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Berge verändern sich, durch die Kräfte der Natur und durch uns - manchmal katastrophal schnell, meist aber sehr langsam. Die aufwendige Dokumentation von Jürgen Eichinger zeigt, wie sich die Natur im deutschen Teil der Alpen in den letzten Jahrzehnten verändert hat, wie sich ganze Naturräume und deren Tierwelt unter dem Einfluss des Menschen, aber auch durch Natur selbst gewandelt haben.
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Deutschlands Berge reichen von den moderaten Mittelgebirgshöhen bis hinauf in 3.000 Meter Höhe. Vom Kaiserstuhl über die Rhön, vom Harz bis zur Sächsischen Schweiz und bis zu Deutschlands höchstem Gipfel, der Zugspitze.
Die zweiteilige Dokumentation von Jürgen Eichinger zeigt, wie sich die Natur in unseren Bergen in den letzten Jahrzehnten verändert hat, wie sich ganze Naturräume unter dem Einfluss des Menschen, aber auch durch Natur selbst gewandelt haben - manchmal zum Besseren und leider öfter zum Schlechteren.
Alte Fotos und Aufnahmen - aufgenommen vom selben Standort - zeigen eindrucksvoll, wie gravierend sich Landschaften über die Jahre und Jahrzehnte entwickeln.
Beide Filme werfen dabei auch einen Blick auf die Hintergründe und die Auslöser für den Wandel. Wie etwa wirken sich die neuen Bedingungen auf die Tier- und Pflanzenwelt aus, und wie schaffen es viele Arten, sich daran anzupassen?
Gezeigt werden Beispiele für Veränderungen in den Mittelgebirgen wie etwa der z.T. dramatischen Waldentwicklung im Harz und dem Bayerischen Wald oder der Rückkehr der Natur in die ausgeprägte Kulturlandschaft des Kaiserstuhls.
Es wird erklärt, warum Steinbrüche immer mehr zu Rückzugsorten für viele Tier- und Pflanzen werden oder wieso der einstige Todesstreifen entlang der ehemaligen innerdeutsche Grenze heute für neues Leben steht.
Der zweite Teil legt den Fokus auf den Wandel in unserem Teil der Alpen. Er löst das Rätsel um das Naturphänomen Buckelwiese, zeigt, warum der letzte Wildfluss der Alpen - die obere Isar - im Sterben liegt, und warum eine gewaltiges Naturereignis dem Alpenbock neuen Lebensraum schafft.
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