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Mit einem musikalischen Zirkusspektakel feiert Wien den 200. Geburtstag seines Walzerkönigs Johann Strauss. In der magischen Atmosphäre des Circus-Theater Roncalli trifft Pop auf Dreivierteltakt, Poesie auf beeindruckende Akrobatik. Basierend auf Strauss‘ Operette „Cagliostro“ hat Thomas Brezina eine Neuinszenierung der Geschichte als Zirkusshow kreiert. Johnny Bertl schrieb dafür 32 Popsongs - eine Symbiose aus Walzerseligkeit und Musical-Klängen.
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Details
„Cagliostro“ ist ein selten aufgeführtes, fast vergessenes Stück von Johann Strauss. Die Figur selbst stammt aus Sizilien und lebte dort tatsächlich als Alchemist und Abenteurer.Der bekannte österreichische Erfolgsautor Thomas Brezina deutet die Geschichte gegenwartsnah um. Es handelt sich um eine Erzählung rund um Sehnsüchte, zerplatzte Träume, Lügen und Geldgier, die Leichtgläubigkeit der Menschen und die Suche nach dem großen Glück: Cagliostro, der größte Magier und Erfüller aller Wünsche soll in der Zirkusmanege auftreten. Begleitet wird er von Lorenza, einem angesagten Stern am Musikhimmel. Ein raffiniertes Paar, das es versteht, Menschen mit Oberflächlichkeiten zu verführen und „in einer Welt der Illusionen zu täuschen“. Die Gegenfigur Severin versucht, sich den übermächtigen Kräften entgegenzustellen. Die Sinnfrage und das Erkennen wahrer Liebe machen die Kraft der Erzählung aus. Sie spiegelt die Zeit und den Mut, eigene Wege zu gehen. Spektakuläre Artistiknummern runden das Werk ab.Die schmissige Musik arrangierte der aus der Austropop-Szene bekannte Johnny Bertl. Aus seiner Feder stammt etwa der Musicalhit „Falco meets Amadeus“. Der Austropop wurde unter anderem geprägt durch Ludwig Hirsch, Erste Allgemeine Verunsicherung, Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros. Komponist und Produzent Bertl steht für einen genreübergreifenden Kompositionsstil, bei dem Klassik, Pop und Weltmusik aufeinandertreffen.
Hinweis
Personen
| Schauspieler: Rolle
 | Clown Clown Clown Cagliostro Severin Lady Laurenza Emilia Madame Sophie Herr Gustav | 
| Regie: | Felix Breisach | 
| Inszenierung: | Michael Schachermaier | 
| Dirigent: | Gabor Rivo |