Abenteuer Wildnis

Mythos Amazonas - Triumph des Lebens (Deutschland, 2011)

bis 12:35
Tiere
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Auf einem einzigen Hektar des Amazonas Regenwalds wachsen mehr Baumarten als in ganz Europa. Unter dem Kronendach verbergen sich abertausende Lebewesen, die meisten davon winzig klein.


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Auf einem einzigen Hektar des Amazonas Regenwalds wachsen mehr Baumarten als in ganz Europa. Unter dem Kronendach verbergen sich abertausende Lebewesen, die meisten davon winzig klein.


Bild 2

Das Amazonasbecken ist eine Schmiede der Evolution. Die sengende Tropensonne sorgt für die nötige Energie, ausreichend Wasser für das Wachstum der Pflanzen ist ebenfalls vorhanden.


Bild 3

Im grenzenlosen Grün des Dschungels fallen Farben auf. Besonders gut nimmt der Kolibri das Rot der Blüten wahr.


Bild 4

Ein Langschwanz-Schattenkolibri hat sein Nest in die Spitze eines Palmblatts gebaut. Ihr Junges füttert die Mutter fliegend - und verbraucht dabei so viel Energie, dass sie sofort zur nächsten Blüte aufbrechen muss, um nahrhaften Nektar "nachzutanken".


Bild 5

Der Baumsteigerfrosch warnt mit Signalfarben vor seinem tödlichen Hautgift. Um ihre Kaulquappen kümmern sich die Eltern rührend: Huckepack geht es zur nächsten Brutstätte.


Bild 6

Lange Zeit galt der Amazonas-Regenwald als "Grüne Hölle" voller unbekannter Gefahren. Heute wissen wir, dass er eine Schatzkammer der Natur ist, die nicht nur enorm wichtig für das Weltklima ist, sondern auch zahllose Heilpflanzen birgt.


Bild 7

Bei der Balz platzieren sich Felsenhähne in einer Arena und konkurrieren mit ritualisierten Tänzen und Rufen um die Weibchen.


Bild 8

Drei Jahre war Tierfilmer Christian Baumeister im riesigen Amazonas-Gebiet unterwegs. Mit einer speziellen Kameraausrüstung gelangen beeindruckende und extrem wackelfreie Luftaufnahmen vom größten Regenwald der Erde.


Bild 9

Das Amazonas-Gebiet umfasst ein Netz aus unzähligen Wasserarmen und mehr als fünf Millionen Quadratkilometern Regenwald. Den besten Überblick hat Tierfilmer Christian Baumeister vom Helikopter aus.


Bild 10

Riesenotter haben eines der höchst entwickelten Sozialsysteme im Tierreich. Auch bei der Jagd arbeiten sie eng zusammen.


Bild 11

Vor Feinden schützt sich die Laternenträger-Zikade, indem sie sich ihrer Umgebung perfekt angepasst. Auf dem Baumstamm ist das Insekt kaum auszumachen.

Übersicht

Der Amazonas Regenwald ist einer der reichsten Lebensräume der Erde. Hier existieren mehr Tier- und Pflanzenarten als irgendwo sonst an Land. Der Regenwald hat große Bedeutung für die gesamte Erde.

Themen

    Details

    Amazonien ist weit mehr als eine bunte Ansammlung exotischer Arten - es ist ein Netzwerk aus komplexen Beziehungen, Symbiosen und Wechselwirkungen. Kommunikation etwa funktioniert in dem grünen Universum häufig über Farben - sie locken Partner an oder schrecken Feinde ab. Während Felsenhähne mit leuchtend rotem Gefieder Weibchen auf sich aufmerksam machen, signalisieren Pfeilgiftfrösche mit grellen Farben, wie ungenießbar sie sind. Im Kronendach mächtiger Urwaldriesen locken farbenprächtige Blüten winzig kleine Kolibris an. Die Form der Blütenkelche entspricht exakt der des Kolibrischnabels - so bleibt der Nektar und damit auch die Pollenverbreitung dem kleinen Vogel vorbehalten. Besonders raffiniert ist es, sich seinen Feind zum Freund zu machen: Ein kleiner Frosch etwa wagt sich in den Bau einer Vogelspinne und hält ihn von Ameisen und Parasiten frei. Im Gegenzug wird er von der Spinne geduldet und lebt in einem sicheren Domizil. Das Wissen über den größten Regenwald der Erde und seine Bewohner wird immer detaillierter. Ob Mensch, Otter, Kolibri oder Ameisenbaum - jeder spielt eine unverzichtbare Rolle in dem gigantischen Zusammenspiel der Arten. Seit Tausenden von Jahren leben die Kayapó-Indianer mit und von dem Regenwald. Filmemacher Christian Baumeister begleitet die Kayapó bei ihren aufwendigen Vorbereitungen für das große Bo-Fest.

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