37°Leben

Wie Ehrenamt Leben verändert

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Gesellschaft und Soziales
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Seine Motivation nimmt er aus seiner Kindheit: dort hat er erlebt, wie seine alleinerziehende Mutter einen Schuldenberg von über 50.000 Euro durch harte Arbeit abbezahlen konnte. Indem er nun selbst ehrenamtlich tätig wird, will er seine Dankbarkeit ausdrücken.


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Seine Motivation nimmt er aus seiner Kindheit: dort hat er erlebt, wie seine alleinerziehende Mutter einen Schuldenberg von über 50.000 Euro durch harte Arbeit abbezahlen konnte. Indem er nun selbst ehrenamtlich tätig wird, will er seine Dankbarkeit ausdrücken.


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Christopher Khongklad ist Student und möchte in seiner Freizeit ehrenamtlich Menschen unterstützen, die Hilfe brauchen.


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Die Demonstration ist der erste aktive Ehrenamts-Einsatz des Studenten für Amnesty International.


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In Deutschland engagieren sich rund 130.000 Menschen bei Amnesty International. Bei der Demonstration in Bochum haben etwa 600 Menschen demonstriert.


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Hans Christoph Hudde ist Leiter der Ortsgruppe Bochum von Amnesty International und gleichzeitig bei der Seebrücke Bochum tätig. Er ist Organisator der Demonstration "Solidarität gegen den Rechtsruck" in Bochum.


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Die meisten Standbesucher sind die ersten Menschen aus ihren Familien, die sich für ein Studium interessieren. Arbeiterkind.de ermutigt und unterstützt die Interessierten auf ihrem Weg an die Hochschule.


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Christopher (23) möchte sich auch bei Amnesty International ehrenamtlich engagieren, da der Verein seine persönlichen Werte vertritt.


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Amnesty International hat weltweit rund drei Millionen Mitglieder, die sich für die Durchsetzung der Menschenrechte einsetzen.


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Christopher (23) weiß zu schätzen, wie viel Hilfe er und seine Familie in seiner Kindheit erhalten haben. Das gibt ihm die Kraft, seine Freizeit sinnvoll im Ehrenamt zu nutzen.


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Die meisten Standbesucher sind die ersten Menschen aus ihren Familien, die sich für ein Studium interessieren. Arbeiterkind.de ermutigt und unterstützt die Interessierten auf ihrem Weg an die Hochschule.

Themen

    Details

    Christopher (23) aus Bochum und Nele (23) aus Köln stehen am Anfang ihres Engagements. „37°Leben“ begleitet die beiden auf ihrer Suche nach einem passenden Ehrenamt. Ehrenamt hält unsere Gesellschaft zusammen - von Jugendarbeit bis Hospizbegleitung. Viele Organisationen suchen händeringend neue Freiwillige: Es fallen unterschiedliche Aufgaben an, die ohne bürgerschaftliches Engagement kaum zu stemmen wären. Christopher kennt den Wert von Unterstützung aus eigener Erfahrung. Als Christopher geboren wird, hat seine Mutter 50.000 Euro Schulden, die aus dem mit Christophers Vater gemeinsam geführten Restaurant stammen. Dass er heute studieren kann, ist daher nicht selbstverständlich. „Es waren viele Menschen, die mich gefördert haben. Ich möchte etwas zurückgeben“, sagt Christopher. Er möchte sich bei ArbeiterKind.de in Bochum engagieren - einer gemeinnützigen Organisation, die Schülerinnen und Schüler sowie Studierende aus Familien ohne Hochschulerfahrung unterstützt, damit sie ihren Bildungsweg meistern und erfolgreich in den Beruf starten können. Auf einer Berufsmesse will Christopher Jugendliche aus einfachen Verhältnissen ermutigen, ein Studium anzugehen. Ob das Ehrenamt bei ArbeiterKind das Richtige für ihn ist, probiert er bei einem Praktikum. Nele studiert Psychologie in Köln. Sie erkennt in der Gesellschaft einen zunehmenden Egoismus und möchte aktiv dagegen ankämpfen. „Ich will dazu beitragen, dass wir als Gesellschaft wieder mehr zusammenrücken und den Menschen helfen, die es am nötigsten haben.“ Nele hat sich dazu entschieden, zwei Ehrenämter auszuprobieren, die gesellschaftlich existentiell sind. Nele begleitet einen Tag lang die Ehrenamtlichen von „Straßenwächter e. V.“, dem Verein für Obdach- und Wohnungslosenhilfe, in ihrem Begegnungscafé und bei der Essensverteilung in der Kölner Innenstadt. Der Verein bietet Bedürftigen die Aussicht auf ein warmes Essen am Tag, Hygieneprodukte und Kleidung - eine Grundversorgung, die das Leben auf der Straße zumindest etwas erträglicher macht. Nele packt bei einem Probetag auch bei „Radeln ohne Alter e. V.“ an. Der Verein bietet Rikschafahrten für beeinträchtige Menschen an. Die Kundschaft ist bunt gemischt, doch eins haben sie gemeinsam: Ihr Alltag ist häufig von sozialer Isolation und wenig gesellschaftlicher Teilhabe geprägt. „Ich finde beide Initiativen absolut wertvoll und bin gespannt, mit welcher Arbeit ich mich mehr identifizieren kann.“ Welches Ehrenamt erfüllt Nele? Und für welche Tätigkeit wird sie sich schlussendlich entscheiden? „37° Leben“ begleitet Christopher und Nele bei den ersten entscheidenden Schritten in eine Aufgabe, die Mut, Empathie und Haltung braucht - und die zugleich Hoffnung stiftet: für die, die Unterstützung erhalten, und für die, die sie geben.

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