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Die Autoren Babette Hnup und Maik Gizinski reisen mit dem Linienbus auf der Ringstraße von Reykjavik bis nach Akureyri in den Norden. Sie entdecken dabei jede Menge Orte, die einen staunen und träumen lassen. Denn vor allem in der kalten Jahreszeit ist Island ein wahrer Abenteuerspielplatz. Zugleich aber müssen die Menschen, die hier leben, mit den Launen der Natur umgehen lernen.
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Für diese Dokumentation war das Filmteam im März 2021 eines der ersten internationalen Teams, das am feuerspeienden Fagradalsfjall vor einer monumentalen Kulisse gedreht hat. Es erlebt dabei tosende Wasserfälle, gefräßige Schafe und magischen Hokuspokus und lernt die liebenswerten und originellen Einwohner kennen.Die Autoren Babette Hnup und Maik Gizinski reisen in diesem Film mit dem Linienbus auf der Ringstraße von Reykjavik bis nach Akureyri in den Norden. In Reykjavík, dem Tor zu Island, startet die Fahrt mit dem Ringbus und führt zuerst Richtung Westfjorde, einer Region, die zu den abgeschiedensten der Insel zählt. Die Einsamkeit hält nicht nur die Touristen, sondern auch manchen Einheimischen fern. Hier, ganz in der Nähe des malerischen Gilsfjörður-Fjords, steht ein Bauernhof, der seit Jahrzehnten den Gezeiten trotzt. Bewirtschaftet wird er in dritter Generation von Gulags Guðmunda Ingibjörg Bergsveinsdóttir. Die 30-Jährige Gulla lebt mit ihrem Vater am Ende der Welt oder am Anfang der isländischen Westfjorde. Sie kämpft wacker gegen eine Entwicklung, die längst auch Island erfasst hat. Die Menschen zieht es vom Land in die Städte, und kleine Farmen und Höfe sterben mehr und mehr aus. Das kommt für Gulla nicht infrage. Sie lebt auf dem Bauernhof und betreut rund 500 Schafe. Ihre Großeltern haben die Farm in den 1930er-Jahren aufgebaut.Weiter geht es auf der Ringstraße 1 in den Norden der Insel, einer Region voller Naturwunder dicht unter dem nördlichen Polarkreis. Der Norden vereint alles, was eine Islandreise so faszinierend macht: Islands tiefste Schlucht, faszinierende Seen und beeindruckende Berglandschaften. Hier liegen die mächtigsten und einige der schönsten Wasserfälle Islands.Im Norden Islands gibt es einen Ort, der für Taucher einmalig ist. Denn dort erheben sich Schlote vulkanischen Ursprungs vom Meeresboden in die Höhe, aus denen geothermal aufgeheiztes Wasser ausströmt. Sie entstanden vor gut 10.000 Jahren während der letzten großen Eiszeit. Entdeckt hat sie Erlendur Bogason, selbst eine isländische Naturgewalt und Tauchlegende. Seitdem forscht der mittlerweile 60-Jährige zu den Meereswesen vor seiner Haustür.In Europa gibt es kein zweites Land, in dem der Glauben an Elfen, Trolle und andere unheimliche Fabelwesen so ausgeprägt ist. Sigridur Sonnenlicht, wie sie sich selbst nennt, studiert seit 25 Jahren die Welt der Geister. Ihre heiligen Zeremonien sind dabei Türöffner in eine übersinnliche Welt.Auf der Reise von Reykjavík in den Norden trifft das Filmteam isländische Originale, verrückte Typen und starke Frauen, die das kleine Land zu einem großen Abenteuer machen.
Hinweis
Folge 2 läuft am 13.12.2025 im BR Fernsehen.