Das Piano (The Piano)

Australien / Frankreich, 1992
bis 01:25
Liebesfilm
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20251129233000
VPS 00:00


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Bild 1

Übersicht

Die stumme Ada kommt 1850 mit ihrer kleinen Tochter aus Schottland nach Neuseeland, wohin ihr Vater sie an einen Fremden verheiratet hat. Dieser weigert sich, ihr geliebtes Klavier mitzuschleppen, sein Nachbar erkennt dagegen, was das Instrument für Ada bedeutet, und nutzt das aus, um sich an die junge Frau heranzumachen.

Themen

    Details

    Die stumme schottische Auswanderin Ada muss mit ihrer neunjährigen Tochter Flora eine ganze Nacht in einer einsamen Bucht an der Küste Neuseelands warten, bis der Farmer Stewart die beiden abholt. Adas Vater hat ihr Stewart als Ehemann aufgezwungen. Trotz ihrer flehentlichen Bitten lässt Stewart ihr Klavier, das ihr die Stimme ersetzt, am Strand zurück, als er Ada und Flora auf sein Anwesen im Regenwald holt. Dort ist Baines ihr Nachbar, ein verschlossener, eigenwilliger Einwanderer, dessen Maori-Tätowierungen im Gesicht bekunden, dass er zwischen der Welt bigotter weißer Siedler und dem ungezwungenen Dschungeldasein der Eingeborenen lebt. Im Gegensatz zu Adas verklemmtem Mann spürt Baines schnell, was der Konzertflügel der jungen Frau bedeutet, er bringt ihn in seinen Besitz und schlägt ihr vor, sich das Piano zurückzuverdienen, wenn sie ihm Zärtlichkeiten gestattet ...

    Hinweis

    Holly Hunters Darstellung der stummen Ada und ihres Ausbruchs aus den Fesseln einer prüden viktorianischen Moral ist eine schauspielerische Meisterleistung und brachte ihr 1993 in Cannes den Preis für die beste Darstellerin ein. Harvey Keitel und Sam Neill stehen ihr in den männlichen Hauptrollen kaum nach. Die neuseeländische Regisseurin Jane Campion („Sweetie“, „Ein Engel an meiner Tafel“) gewann mit „Das Piano“ als erste Frau in Cannes die „Goldene Palme“. Die Kritiker reagierten fast einhellig begeistert; auch beim Publikum kam der Film glänzend an. Die Geschichte von der Entdeckung des Körpers und der Sexualität führt zu vielen tragischen Verwicklungen und fast zum Tod der Heldin; Jane Campion verzichtet jedoch auf eine konventionelle Melodramen-Lösung und bestraft die Heldin für die Entdeckung der Lust nicht mit dem Untergang. Bis zum Schluss setzt sie auf die Kraft von Bildern, die in ihrer Eindringlichkeit unvergesslich bleiben. Filmkomponist Michael Nyman schrieb das musikalische Hauptmotiv des Films Holly Hunter auf den Leib, so dass es ihr beim Dreh möglich war, seine Komposition selbst zu spielen.Foto, Audiodeskription

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Ada McGrath
    George Baines
    Stewart
    Flora McGrath
    Tante Morag
    Nessie
    Hira
    Regie:Jane Campion
    Drehbuch:Jane Campion
    Kamera:Stuart Dryburgh
    Musik:Michael Nyman


    TVinfo
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