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Am Strand von Scheveningen kennt man sie als «Strandbiester», die saurierähnlichen Skelette, die der niederländische Künstler Theo Jansen seit 1990 entwickelt. Sie bestehen aus Plastikrohren, Kabelbindern und Klebeband. Angetrieben vom Wind kriechen sie wie ausserirdische Wesen über den Sand.
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Theo Jansen verfolgte schon immer skurrile Projekte: Er studierte Physik und entwarf eine fliegende Untertasse, die 1980 über der Stadt Delft kreiste. Seitdem widmet er seine ganze Schaffenskraft den «Strandbiestern», skelettartigen Gebilden, die an Fabelwesen erinnern. Sie bewegen sich über den Strand von Scheveningen.Die für ihre Bewegung notwendige Energie beziehen sie aus dem Wind oder Druckluft. Nach Angaben des Künstlers befinden sich die Strandbiester bereits in der siebten Generation einer Evolution in Richtung «eigenständig lebender Wesen». Eines Tages sollen sie autark sein. Doch was passiert, wenn der Künstler, während er seinen Traum vom ewigen Leben verfolgt, spürt, wie ihm sein eigenes entgleitet?
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