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Die Fertigkeit der Ferlacher Büchsenmacher, das Wissen um den Umgang mit der Lawinengefahr oder das Wampelerreiten am „unsinnigen Donnerstag“ - es ist ein lebendiges und besonderes Erbe, überliefert von Generation zu Generation, das nicht nur bewahrt, sondern wirklich gelebt werden will. Genau deshalb ist es von der UNESCO ausgezeichnet.
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„Wenn sie so durchs Dorf gehen und wenn gritten wird, das juckt einfach. Isch einfach a bärige Sach.“ Seit mehreren hundert Jahren werden am schmutzigen Donnerstag aus Männern Wampeler, die wieder wie kleine Kinder auf die Hilfe ihrer Frauen und Mütter angewiesen sind und das gemütliche Dorf Axams verwandelt sich in einen Hexenkessel voller Fabelwesen.
Dieser Fastnachtsbrauch ist genauso wie das Ratschen in der Karwoche, das Taubenschießen in Altaussee oder das Wissen im Umgang mit der Lawinengefahr Teil des von der UNESCO ausgezeichneten kulturellen Erbes in Österreich. Es ist ein lebendiges und besonderes Erbe - überliefert von Generation zu Generation, das nicht nur bewahrt, sondern wirklich gelebt werden will. Es sind die großen Meister ihrer Zunft, gesegnet mit unschlagbarer Begeisterung, die diese beiden Filme vorstellen.
Es hat nichts zu tun mit der UNESCO-Sammlung berühmter Kulturdenkmäler und Naturwunder. Es geht vielmehr um das, was für unsere Kultur repräsentativ ist, was als bedroht und dringend erhaltungsbedürftig gilt. Tänze, Rituale, Sprachen, Musik und spezielle Handwerkskunst.
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