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Heimatschutz - Soldaten aus der Mitte der Gesellschaft (2025)

bis 20:15
Reportage
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Übersicht

In nur 26 Tagen lernen Menschen aus der Mitte der Gesellschaft ohne militärische Grundkenntnisse das Soldatenhandwerk. Ob Juristin oder Malermeister - nach der harten Ausbildung in einer niedersächsischen Kaserne kehren sie in ihre Berufe zurück und sind fortan Teil des Heimatschutzes der Bundeswehr. Im Ernstfall helfen sie mit, wichtige Infrastruktur zu schützen.

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    Details

    Die Reportage begleitet Freiwillige ohne militärische Vorerfahrung, die sich für den Heimatschutz der Bundeswehr engagieren - Menschen wie die Juristin Dr. Katalin Lehnhardt-Busche, die ihr Business-Kostüm gegen Flecktarn tauscht, oder den Hamburger Steuerberater Lennard Liebing. Alle diese sogenannten Ungedienten durchlaufen eine 26-tägige Grundausbildung. Die Tage in der niedersächsischen Kaserne sind lang und körperlich anstrengend. Vom Weckruf morgens um 5 Uhr bis spät in den Abend pauken und trainieren die Rekruten für das kleine Soldaten-Einmaleins: vom korrekten Gruß des Vorgesetzten, über das Marschieren im Gleichschritt bis zum Umgang mit der Waffe. Der Beitrag zeigt die Herausforderungen: das ungewohnte Leben in der Kaserne, die Sportprüfung, gezielte Stressübungen und wie man auf einen Gegner zielt, um ihn kampfunfähig zu machen. Die Rekruten - darunter rund 20 Prozent Frauen - kommen aus allen Berufen und Altersgruppen. Russlands Angriff auf die Ukraine war für viele der Auslöser, sich freiwillig beim Militär zu melden. „Heimat ist für mich Hamburg. Das ist hier mein Zuhause. Primär geht es für mich darum, hier vor Ort die Region zu schützen, in der ich aufgewachsen bin“, so Steuerberater Lennard Liebing. Nach der bestandenen Rekrutenprüfung gehören er und die anderen Freiwilligen zur Reserve der Bundeswehr. Lennard wird danach zum ersten Einsatz bei einem Großmanöver beordert. Der Auftrag: Er soll mit anderen Kameraden eine Kaserne im Hamburger Westen schützen - 20 Minuten von seiner Haustür entfernt.

    Hinweis

    Nah dran, authentisch, echt - der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht Re: in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar. Von montags bis freitags um 19.40 Uhr und jederzeit im Netz.


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