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Mit Helm, Kopflampe und Adrenalin im Blut steigen ?ukasz Orlicki und Krzysztof Krzy?anowski in den dunklen Gang eines alten Stollens hinab. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges sollen die Nazis hier das Banken-Gold aus Wroc?aw, damals Breslau, versteckt haben. Die beiden Polen arbeiten für das Magazin „Der Entdecker“ und gehen regelmäßig ungeklärten Rätseln und geheimnisumwobenen Legenden der Vergangenheit nach - ?ukasz beruflich, Krzysztof in seiner Freizeit. Ob sie dem Geheimnis des Goldes diesmal näherkommen?
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?ukasz Orlicki lebt den Traum vieler abenteuerlustiger Menschen: Der studierte Historiker ist hauptberuflich Entdecker und Mythenjäger in Polen. Legenden von Goldzügen, verschollenen Kunstschätzen, verborgene Nazibunker-Tunnel und vergessene Minen gehören zu seinem Alltag. „Niederschlesien hat wirklich etwas Besonderes“, so ?ukasz, „hier gibt es viele Geheimnisse, die oft mit dem Zweiten Weltkrieg zu tun haben“.
Sein wichtigster Begleiter ist Krzysztof Krzy?anowski. Tagsüber arbeitet er als Unternehmensberater, doch nach Feierabend wird auch er zum „Entdecker“. In der Redaktion des gleichnamigen Magazins ist er der Experte für Tunnel und Schächte: „Ich könnte vor dem Fernseher sitzen oder Rad fahren. Aber das, was ich mache, ist interessanter. Solche Orte zu finden macht Spaß!“
Die beiden sind überzeugt: Geschichte muss lebendig bleiben. Ihre Suche nach den wahren Elementen von Mythen und Legenden teilen sie auch in den sozialen Medien, um so vor allem junge Menschen für das Abenteuer Vergangenheit zu begeistern. Viele Hinweise, denen sie nachgehen, kommen auch von ihren Lesern, meist Hobby-Schatzsucher. Manchmal seien es nur Märchen, so ?ukasz, aber oft ist es gerade ihr „Um-die-Ecke-Denken, das Türen zu Geheimnissen oder Rätseln öffnen kann“.
Der bisher größte Fund, mit dem ?ukasz und sein Team sich auch über Polens Grenzen hinaus einen Namen gemacht haben: Die Grabstätten dreier Hochmeister des Deutschordens aus dem 14. Jahrhundert. Eine Sensation, der vielleicht schon bald eine weitere folgen könnte.
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