Übersicht
Im Winter hüllt die Polarnacht große Teile Skandinaviens in Dunkelheit - Monate, in denen die Sonne kaum zu sehen ist. Die von Katja Riemann erzählte Dokumentation zeigt, wie Menschen, Tiere und Pflanzen sich an diese extremen Bedingungen anpassen, denn der Lichtmangel beeinflusst alle Lebewesen. Es ist eine Reise durch den Norden Skandinaviens, beginnend in der tiefsten Dunkelheit am 21. Dezember bis zum Wiedererwachen der Mitternachtssonne im Frühsommer.
Themen
Details
Polarnacht - das sind Monate, in denen die Sonne in weiten Teilen Skandinaviens kaum zu sehen ist. Mit dem 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, beginnt die Dokumentation ihre Reise durch Nordskandinavien und zeigt, wie sich Tiere, Pflanzen und Menschen an diese extremen Bedingungen anpassen müssen.Viele Menschen leiden unter den dunklen Wintermonaten, denn der Lichtmangel bringt die innere Uhr durcheinander. Manche zeigen Jetlag-Symptome wie Schlafstörungen oder ständige Müdigkeit, andere entwickeln sogar depressive Verstimmungen. Ein finnischer Lichtforscher erklärt, welche Bedeutung Licht auf den Stoffwechsel von Organismen hat - nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren und Pflanzen.Die Natur hat die Bewohner der Arktis wie Rentiere, Vielfraße, Polarfüchse oder Eisbären mit dichtem Fell und anderen raffinierten Anpassungen ausgestattet, sodass die meisten von ihnen Kälte und Nahrungsknappheit trotzen können. Doch der Winter in Nordskandinavien ist nicht nur dunkel und eisig. Er ist für Tiere und Pflanzen auch eine Zeit der Ruhe, in der sie Kraft sammeln für den kommenden arktischen Sommer. Denn der ist zwar kurz, dafür scheint die Sonne ab Mai mit unbändiger Kraft fast 24 Stunden am Tag. In Nordnorwegen haben Wissenschaftler und Landwirte Methoden entwickelt, um dieses Überangebot an Licht effektiv zu nutzen, und so gedeihen hier in der Arktis im Sommer sogar Kartoffeln.
Hinweis
Personen
Regie: | Mi-Yong Brehm, Verena Feige |