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Im ersten Teil hat das Filmteam bereits auf drei Kontinenten Urpferderassen gefunden, doch es scheinen noch weitere überlebt zu haben - die Reise durch die Kontinente geht weiter.
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Erste Station sind die polnischen Sümpfe. Dort hat sich ein Wildpferd in die Wälder zurückgezogen: der Tarpan. Aber der reinrassige Tarpan ist inzwischen ausgestorben. Als es ihn noch wild und in großer Zahl auf den damals noch großen unberührten Flächen gab, hielt man ihn für ein verwildertes Hauspferd. Überlebt haben bis heute nur die sogenannten Koniks, seine Nachfahren, eine Mischform zwischen Tarpan und Hauspferd.Eine Sensation erwartet das Filmteam, als es von Polen nach Portugal kommt, um hier eine weitere Urpferderasse zu suchen, das Sorraiapferd. Ein Laie kann die Nachfahren des Tarpans und die Sorraias kaum unterscheiden. Für die These, dass Tarpan und Sorraiapferd zur selben Unterart gehören, sprächen auch die Ergebnisse aus DNA-Analysen, meint Hardy Oelke. Der Pferdekundler wartet mit einer weiteren Sensation auf: Christoph Kolumbus hatte höchstwahrscheinlich einige dieser Sorraias mit an Bord und ließ sie in dem neu entdeckten Amerika an Land. Bis heute ist unter den amerikanischen Mustangs eine Linie erhalten, die den Sorraias unglaublich ähnlichsieht - die Kiger Mustangs.
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