Im Bild: Paul De Sorbait.
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Im Bild: Paul De Sorbait.

Im Bild: Geistlicher im Pestlazarett.


Im Bild: Moderatorin Mariella Gittler.

Im Bild: Krankenschwester im vollen Lazarett.

Im Bild: Pestarzt Paul De Sorbait.

Im Bild: Kind mit Pesttoten.
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Die Pest von 1679 gilt als eine der schwersten Zäsuren, die Wien erlitten hat. Über die Häfen und von Südosten her wurde die Seuche eingeschleppt und forderte mindestens zwölftausend Tote in der Stadt, wahrscheinlich in der
Dunkelziffer noch einmal viel mehr. Während das
Kaiserhaus mit großem Tross nach Mariazell eilte, um dort zu beten - und vermutlich die Seuche dorthin gleich mitbrachte - blieb ein Mann mit umfassender kaiserlicher Vollmacht in Wien, der die ganze Sache richten sollte: der Pestarzt Paul de Sorbait. Sein Wirken kann man radikal und drakonisch nennen, er schreckte auch vor Todesstrafen nicht zurück, wenn etwa Ärzte Pestleichen plünderten. Aber sein Management brachte es zustande, mit den damaligen Mitteln die Krankheitsausbreitung einzudämmen. Es war ein rational geführter Kampf gegen eine Seuche, gegen die die Menschen lange nur auf
Glockengeläut und Prozessionen vertraut hatten. Moderation: Andreas Pfeifer und Mariella Gittler, Regie: Maximilian Traxl, Philip Aleksiev
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Personen
Regie: | Maximilian Traxl, Philip Aleksiev |