Themen
Details
Am 10. November 2009 erschütterte ein Ereignis die Öffentlichkeit: Deutschlands Nationaltorhüter Robert Enke setzte seinem Leben ein Ende. Er litt an Depressionen, was er aber nicht öffentlich machte.
Robert Enke ist in Deutschland eines der prominentesten Opfer dieser tückischen Krankheit, die immer noch tabuisiert und missverstanden wird. Rund um Robert Enkes Tod sind viele Missverständnisse und Spekulationen entstanden. Der Druck des Profifußballs habe ihn in den Suizid getrieben, der Tod seiner kleinen Tochter Lara habe die Krankheit ausgelöst. Beides ist falsch.
„Sportclub Story“-Autor Henning Rütten hat Teresa Enke und viele Vertraute und Freunde von Robert Enke getroffen. Dabei ist ein sehr emotionaler Rückblick auf Robert Enkes Leben entstanden. Enkes Frau und seine damaligen Freunde kämpfen seit seinem Tod dafür, dass mit der Krankheit Depression in Deutschland offener umgegangen wird.
Zwischen zwei klinischen Depressionen in den Jahren 2004 und 2009 war Robert Enke ein extrem druckresistenter Leistungssportler. „Nach dem Tod von Lara war er stabil“, sagt die Witwe Teresa Enke. Was allerdings stimmt: Das Versteckspiel rund um seine Krankheit hat Robert Enke tiefer in die Depression getrieben. Die Angst, seinen Beruf zu verlieren und die damit verbundene Weigerung, sich seinem Verein zu offenbaren und sich stationär behandeln zu lassen, hat ihn das Leben gekostet. „Die Klinik wäre seine Rettung gewesen, das glaube ich“, sagt Teresa Enke.
Hinweis
Personen
| Redaktion: | Maren Höfle |
| von: | Henning Rütten |
Top-Spielfilm am 09.11.
Spielfilm
Tony Wendice, Ehemann einer wohlhabenden Ehefrau, heuert jemanden an, der seine Margot ermorden soll. Als es Margot gelingt, den Täter in Notwehr zu erstechen, ändert Tony seinen Plan: Geschickt fälscht er Indizien, um seine Frau vom Opfer zur Täterin zu machen. Nur Margots Ex-Geliebter Mark und Inspektor Hubbard könnten ihre Unschuld beweisen. Doch sie müssen sich beeilen, denn auf Margot...
Bei Anruf Mord