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Ein anderer Zweig der Nordmänner bricht auf, um Konstantinopel und Bagdad zu erobern. Die Wikinger ziehen über die Flüsse Dnepr, Düna, Wolga und Don bis zum Schwarzen und Kaspischen Meer. Aber man nennt sie dort nicht Wikinger, sondern „Waräger“ oder „Rus“, woraus später das Wort Russland entsteht. Sie sind Räuber, aber auch geschickte Kaufleute. Die Wikinger stoßen gen Osten vor. Um etwa 750 siedeln sie auf dem Gebiet des späteren Russlands, Weißrusslands und der Ukraine. Doch es zieht sie noch weiter: Die Seidenstraße eröffnet den Skandinaviern die Handelswelt des Ostens und verspricht ihnen Reichtum. Mitte des 9. Jahrhunderts erreichen sie Konstantinopel, die damals größte und reichste Stadt Europas.
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