Übersicht
Die rund 1.700 Kilometer lange Reise im „Zug der Einheit“ führt von Hanoi bis Ho-Chi-Minh-Stadt, dem früheren Saigon. Nach dem Ende des Vietnamkriegs wurde die stark zerstörte Strecke rasch repariert - auch, um die
Aussöhnung der Menschen in den beiden ehemals verfeindeten Landesteilen Nord- und Südvietnams zu fördern. Die 32-stündige Fahrt durch das südostasiatische Land bietet Einblicke in die einzigartige Kultur und atemberaubende Landschaften. Ein besonderer Höhepunkt ist die Etappe entlang des Südchinesischen Meeres am Wolkenpass.
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Details
Erste Station der Reise ist das Naturschutzgebiet Trang An, wo die sehr seltenen Delacour-Languren leben - eine vom Aussterben bedrohte Primatenart. Weiter geht es Richtung Süden: Am 17. Breitengrad überquert der Zug den Ben-Hai-Fluss - einst die Grenze zwischen Nord- und Südvietnam. Während des Vietnamkriegs fanden hier einige der blutigsten Kämpfe statt. Nicht mehr weit ist es bis Hue, das zur Kaiserzeit Hauptstadt Vietnams war. Dort wird eine Aufführung des Königlichen
Balletts besucht.
Anschließend erreicht der Zug den landschaftlichen Höhepunkt der Reise: die spektakuläre Strecke entlang des Südchinesischen Meeres unterhalb des Wolkenpasses - einer Klimagrenze zwischen Nord- und Südvietnam. In Da Lat geht es per Motorrad auf einen kurzen
Abstecher in die Berge, bevor die Fahrt am nächsten Morgen in Ho-Chi-Minh-Stadt endet. Der „Zug der Einheit“ - ein Symbol der Aussöhnung zwischen Nord- und Südvietnamesen.
Hinweis
Online verfügbar von 01/12/2025 bis 01/03/2026
Personen
Regie: | Alexander Schweitzer |