Die Kinder des Monsieur Mathieu (Les Choristes)

Frankreich / Schweiz, 2004
bis 19:00
Drama
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20251123173000
VPS 17:30

Der Lausejunge Pierre Morhange (Jean-Baptiste Maunier, re.) hat mit seinen Mitschülern Corbin (Thomas Blumenthal, li.) und Le Querrec (Cyril Bernicot) die Noten seines Lehrers Mathieu gestohlen. Auf der Toilette betrachten die drei Jungs etwas ratlos ihre rätselhafte Beute.


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Bild 1

Der Lausejunge Pierre Morhange (Jean-Baptiste Maunier, re.) hat mit seinen Mitschülern Corbin (Thomas Blumenthal, li.) und Le Querrec (Cyril Bernicot) die Noten seines Lehrers Mathieu gestohlen. Auf der Toilette betrachten die drei Jungs etwas ratlos ihre rätselhafte Beute.


Bild 2

Im Jahr 1949 verdingt sich der arbeitslose Musiker Clement Mathieu (Gerard Jgnot) als Hilfslehrer in einem Internat für schwer erziehbare Jungs. Dessen zynischer Schuld hat die Kinder, meist Kriegswaisen oder Söhne lediger Mütter, schon abgeschrieben und traktiert sie mit Prügel und Karzer. Mathieu aber hat eine andere Idee: als die wilden Jungs mal wieder außer Rand und Band sind, lässt er sie vorsingen und kanalisiert ihre Energie in einen Chor.


Bild 3

Clement Mathieu (Gerard Jugnot, hinen re.) hat die Rasselbande dazu gebracht, zu singen. Nur der kleine Pepinot (Maxence Perrien, hinten li.) kann den Ton nicht halten und muss daher das Metronom beaufsichtigen.


Bild 4

Der hartherzige Direktor Rachin (Francois Berleand, Mitte) und der ihm ergebene Cabert (Kad Merad, li.) wollen mal wieder eine ihrer Bestrafungen durchführen. Der neue Lehrer Clement Mathieu (Gerard Jugnot) soll einen Schuldigen aus dem Klassenbuch auswählen, was ihm aber gar nicht behagt.


Bild 5

Der junge Pierre Morhange (Jean-Baptiste Maunier) erhält endlich Besuch von seiner Mutter Violette (Marie Bunel).

Themen

    Details

    In einem Internat für schwer erziehbare Jungen gründet der arbeitslose Musiker Clément Mathieu gegen den Widerstand des Direktors einen Chor und lehrt die Schüler Disziplin und Zusammenhalt. Der emotional anrührende Film von Christophe Barratier ist mit über acht Millionen französischen und einer Million deutschen Zuschauern völlig unerwartet zum Blockbuster aufgestiegen. Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt der berühmte Dirigent Pierre Morhange nach Jahrzehnten erstmals in sein französisches Heimatdorf zurück. Ein Schulfreund überreicht ihm das Tagebuch seines früheren Musiklehrers, und als Pierre darin zu lesen beginnt, erwachen die Erinnerungen an seine Schulzeit wieder zum Leben: Im Jahr 1949 findet der arbeitslose Musiker Clément Mathieu eine Anstellung als Aufseher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Dessen hartherziger Direktor Rachin hat die Kinder, meist Kriegswaisen oder Söhne lediger Mütter, längst abgeschrieben. Gnadenlos traktiert er seine Schützlinge mit Prügeln und Arrest. Mathieu aber hat eine andere Idee: Als die wilden Jungs mal wieder außer Rand und Band sind, lässt er sie vorsingen und motiviert sie dazu, einen gemeinsamen Chor zu gründen. Getrieben von dem Wunsch, seine eigenen Kompositionen vertonen zu können, scheint für Mathieu der erzieherische Mehrwert der Gesangsstunden zunächst eher unwichtig. Doch instinktiv vermittelt der rundliche, flinke Mann bei seinem Bemühen um einen wohlklingenden Chor auch Disziplin und Zusammenhalt. Mit besonderer Hingabe widmet Mathieu sich dem jungen Pierre Morhange, dessen großes Talent er erkennt und mit viel Umsicht fördert. So ermutigt er auch Pierres alleinerziehende Mutter, den Sohn aufs Konservatorium zu schicken. Direktor Rachin indes sieht die zart erblühende Lebensfreude der Schüler und ihre beachtliche Kunstfertigkeit nur mit kritischen Augen. Als ein besonders schwer erziehbarer Junge, der fälschlich des Diebstahls bezichtigt und somit der Schule verwiesen wurde, sich rächt, indem er das Haus anzündet, sieht sich der Zyniker Rachin in seinen rückständigen Methoden bestätigt und entlässt Mathieu. Traurig packt Mathieu seine Sachen, doch beim Verlassen des Internats erwartet ihn eine wunderbare Überraschung. Das bewegende Drama über die Schattenseiten von Schule und Kindheit verzichtet auf pädagogische Zeigefinger und lässt die Lieder sprechen, deren lyrische Metaphern für Ferne, Frühling und Freiheit Sänger und Zuhörer in eine imaginäre glücklichere Welt entführen: Eine Million Mal wurde bis jetzt allein der Soundtrack verkauft. In Anlehnung an den französischen Film „La Cage Aux Rossignols“ von 1945 schreibt dieser anrührende Musikfilm die Erfolgsgeschichte des Produzenten Arthur Cohn fort, der bereits sechs Oscars erhielt und für seine Produktion „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, die allein in den USA fünf Millionen Zuschauer erreichte, mit einer Oscar-Nominierung geehrt wurde.

    Hinweis

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Clément Mathieu
    Rachin
    Pierre Morhange als Kind
    Pierre Morhange
    Chabert
    Regie:Christophe Barratier


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