Nazijäger - Reise in die Finsternis

2022
bis 21:45
TV-Dokudrama
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20251115201500
VPS 20:15

Adolf Speck (Rainer Frank).


Bildauswahl:


Bild 1

Adolf Speck (Rainer Frank).


Bild 2

Blockowa (Stella Hilb).


Bild 3

Vera Atkins (Hannah Ley).


Bild 4

Dr. Kurt Heißmeyer (Andreas Spaniol).


Bild 5

Hanns Alexander (Robin Sondermann).


Bild 6

Rudolf Höß (Thomas Arnold).


Bild 7

Dr. Alfred Trzebinski (Patrick Güldenberg).


Bild 8

Sergio (Emil Denev).


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Hanns Alexander (Robin Sondermann) im Verhör.


Bild 10

Johann Frahm (Peter Sikorski).


Bild 11

Dr. Bruno Tesch (Thomas Lawinky).


Bild 12

Anton Walter Freud (Franz Hartwig).


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Kinderbaracke Neuengamme.


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Blockowa (Stella Hilb) mit Andra (Mila Denev) und Tatiana (Ava Skuratowski).


Bild 15

Anton Walter Freud (Franz Hartwig).


Bild 16

Anton Hölzl (Nils Hohenhövel).


Bild 17

Kinderversuche.


Bild 18

Andra und Tati Bucci in Auschwitz.


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Captain Antony Somerhough (Werner Wölbern).


Bild 20

Sergio (Emil Denev) mit Pio.


Bild 21

Kinder im KZ.


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Hanns Alexander (Robin Sondermann) und Vera Atkins (Hannah Ley).


Bild 23

Key Visual zu "Nazijäger - Reise in die Finsternis".


Bild 24

Josef Kramer (Christian Beermann).

Übersicht

1945 und 1946 fahren die Männer der britischen „War Crimes Investigation Unit“ auf der Jagd nach NS-Verbrechern durch Norddeutschland. Einer von ihnen ist Captain Anton Walter Freud, Enkel von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse. Freud floh 1938 mit seiner Familie vor den Nazis nach London, ist nun Geheimdienstoffizier und zurück, um Mörder aufzuspüren, die auf den Fahndungslisten der Alliierten stehen: Killer in Nadelstreifen, brutale SS-Schergen und erbarmungslose Ärzte ...

Themen

    Details

    Anton Walter Freud ist stolz auf seine Herkunft, verehrt seinen weltberühmten Großvater. Der 24-Jährige verfügt über ein besonderes Talent: Er kann sein Gegenüber zum Reden bringen. Freud ist ein Freigeist, der sich nur ungern unterordnet. Er verabscheut Disziplin und ist für seine unkonventionellen Ideen bekannt. Sein Ziel ist nicht Rache, sondern Gerechtigkeit. Er will die Täter vor Gericht bringen. „Alles unscheinbare kleine Leute“, wird Freud später in einem seiner seltenen Interviews sagen, „denen man überall begegnen kann, ohne zu ahnen, was sie getan haben.“ Im Team lernt er Hanns Alexander kennen. Der Sohn eines Berliner Arztes ist ebenfalls vor den Nazis nach England geflohen und 1945 als britischer Offizier nach Deutschland zurückgekommen. Im Konzentrationslager Bergen-Belsen hat er das Grauen gesehen, das die Nazis dort anrichteten und ist schockiert über die Kaltblütigkeit der inhaftierten Aufseher und SS-Offiziere. Bergen-Belsen hat Alexander verändert. Er ist nicht länger der sorglose Mann von einst, sondern von einer kaum noch kontrollierbaren Wut erfasst. Das macht ihn zum „Brecher“, ein Ermittlertyp, der auch mit Drohungen operiert und manchmal Grenzen überschreitet - ganz anders als Anton Walter Freud. Der verhaftet im Oktober 1945 Bruno Emil Tesch, den Geschäftsführer der Hamburger Firma „Tesch & Stabenow“, die das Insektenvernichtungsmittel „Zyklon B“ hergestellt und in die Vernichtungslager geliefert hat, vor allem nach Auschwitz. Die Beweise sind erdrückend, Tesch wird 1946 vor ein britisches Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. Überlebende Häftlinge aus dem Konzentrationslager Neuengamme haben den Ermittlern erzählt, dass kurz vor Kriegsende zwanzig Kinder nachts mit einem Lkw aus dem Lager gebracht worden sind. Unter ihnen ist der erst sieben Jahre alte Sergio de Simone aus Italien. Freud findet Dr. Adolf Trzebinski und verhört ihn. Vom Schicksal der Kinder wisse er nichts, behauptet der Arzt. Doch Freud kennt die Wahrheit. Trzebinski hat die Opfer von Menschenversuchen bestialisch ermorden lassen. Wann und wie, das will Freud herausfinden. Die Ermittlungen werden ihn ans Ende seiner Kräfte bringen. Das Grauen der Verbrechen, die er aufklären will, lässt ihn nicht mehr los. Hanns Alexander fahndet vor allem nach Rudolf Höß, dem ehemaligen Kommandanten von Auschwitz, der sich seit Kriegsende in Norddeutschland versteckt. Als dessen Frau schließlich den Aufenthaltsort preisgibt, wird Höß verhaftet. Im Verhör gibt er zu, für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich zu sein. Wesentliche Grundlagen des Doku-Dramas „Nazijäger - Reise in die Finsternis“ sind die Protokolle der Verhöre, die Anton Walter Freud und Hanns Alexander 1945 und 1946 durchgeführt haben. Sie führen in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Die Szenen werden von Schauspielern wie Franz Hartwig und Robin Sondermann zum Leben erweckt. Freud ist den Tätern immer einen Schritt voraus. Er kennt ihre Verbrechen und hat genug Beweise, um sie zu überführen. In den dokumentarischen Teilen kommen die letzten Zeitzeugen zu Wort. Die Cousinen des kleinen Sergio, Andra und Tatjana Bucci wurden wie er 1944 aus Italien nach Auschwitz deportiert und haben überlebt. Die Kamera durfte sie an die Schauplätze der Verbrechen nach Auschwitz-Birkenau und Hamburg begleiten. Hinzu kommen historische Filmaufnahmen, Originaldokumente und Fotos.

    Hinweis

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Johann Frahm
    Antony Somerhough
    Kurt Heißmeyer
    Rudolf Höß
    Hanns Alexander
    Vera Atkins
    Alfred Trzebinski
    Anton Walter Freud
    Fred Pelican
    Anton Hölzel

    2 weitere Sendetermine



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