Sebastian Perez Pezzani im Gespräch mit dem Leiter der Spezialeinheit, die gegen die Wilderei in Mosambik kämpft.
Bildauswahl:

Sebastian Perez Pezzani im Gespräch mit dem Leiter der Spezialeinheit, die gegen die Wilderei in Mosambik kämpft.

Elefanten stehen wegen ihrer Stoßzähne aus Elfenbein ganz oben auf der Abschussliste von Wilddieben.

Der Limpopo-Nationalpark in Mosambik gehört zu den größten Wildtier-Reservaten Afrikas.

Auch Impalas sind nicht sicher vor den Wilderern. Ihr Fleisch ist bei vielen sehr begehrt.

Ein ehemaliger Wilddieb (r.) berichtet Sebastian Perez Pezzani (l.), wie er es schaffte, den Rangern immer wieder zu entkommen.
Themen
Details
Der Limpopo-Nationalpark in
Mosambik ist eines der größten Wildtierreservate Afrikas. Doch durch illegalen Elfenbeinhandel und exzessive Wilderei ist der Tierbestand akut bedroht. Einst war der Park die Heimat der „Big Five“: Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden und Büffel. In nicht einmal zehn Jahren haben Wilderer mehr als die Hälfte der Tiere getötet. Eine von der Regierung ins Leben gerufene Spezialeinheit hat ihnen den
Kampf angesagt. Sebastian Perez Pezzani begleitet die Ranger des Limpopo-Parks in Mosambik durch ihren
Alltag. Auf der Suche nach Wilddieben schlägt er sich mit ihnen durch die Savanne und erlebt mit, wie die letzten Dickhäuter aus reiner Profitgier grausam getötet werden. Dabei werden die Wilddiebe oft von der Bevölkerung geschützt, denn in dem armen Land ist die Versuchung groß, sich durch Wilderei ein Zubrot zu verdienen. Wie immer sieht sich Pezzani beide Seiten an und trifft sich auch mit einem ehemaligen Wilddieb, der ihm erklärt, wie die Wilderer es schaffen, den Rangern zu entkommen. Doch solange es Märkte gibt, auf denen astronomische Preise für Elfenbein und Rhinozeros-Hörner bezahlt werden, scheint der Kampf gegen die Wilderei ein aussichtsloses Unterfangen. Der Journalist Sebastian Perez Pezzani begibt sich an die härtesten Orte der Welt und dokumentiert das Leid der Menschen, deren Alltag durch Armut, Elend und Kriminalität beherrscht wird.
Hinweis