Übersicht
Als Pionierinnen der feministischen Erotikbranche haben sich Paulita Pappel und
Erika Lust europaweit einen Namen gemacht. Ihre unterschiedlichen Ansätze prägen die Bewegung. Wie können Frauen Pornos machen, ohne sich selbst zu objektifizieren? Und was ist mit sexuellen Vorlieben, die dem Narrativ von Gleichberechtigung zu widersprechen scheinen?
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Die europäische Pornoindustrie in der Debatte: Was macht feministische und faire Pornographie aus?
Auf dem Pornfilmfestival
Berlin werden Pornos präsentiert, die sich nicht nur um Sexualität, sondern auch um die Themen Feminismus und Körperpolitik drehen. Die beiden Pornoregisseurinnen Erika Lust und Paulita Pappel wollen diese erweiterte Perspektive gezielt fördern. Sie schaffen es, dabei nicht nur ein weibliches Publikum anzusprechen, sondern auch die Strukturen und Inhalte von Pornographie in Frage zu stellen und zu transformieren.
Während Erika Lust sich gezielt von Mainstream-Pornographie abgrenzt, sieht Paulita Pappel sich als Teil der Industrie. Wie passen diese beiden
Ansichten in dieselbe Bewegung? Und wie sollten feministische Erotikfilme in einer modernen und aufgeschlossenen Gesellschaft gestaltet sein?
Hinweis