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Der erste Hype war Ende der 1990er Jahre, der zweite kam mit und nach der Pandemie - Sammel
kartenspiele feiern ein ungeahntes Comeback. „Tracks“ fragt nach: Wie kann es sein, dass eine einzelne Karte bis zu 2,6 Millionen kanadische Dollar wert ist? Wie kreiert man ein neues Kartenspiel? Und geht es dabei noch ums Spielen, oder nur noch um Spekulation?
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Was anfänglich als Werbezugabe in Zigarettenpackungen begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem Kulturphänomen. Sammelkartenspiele sind schon lange kein Nischenhobby mehr. Um die Jahrtausendwende hatten Sammelkarten ihren ersten Moment als Massenphänomen und erlebten mit und nach der Pandemie ein Comeback ungeahnten
Ausmaßes.Egal ob „Magic: The Gathering“, „YuGiOh!“ oder „Pokémon“: Der Wert der bedruckten Kartonkarten stieg ins Unermessliche. Nicht selten wurden Millionenbeträge für besonders seltene Exemplare aufgerufen. Mitten im Hype um Sammelkartenspiele betritt ein neuer Herausforderer das Spielfeld: „Lorcana“. Das Spiel ist eine Kooperation zwischen dem deutschen Spieleverlag Ravensburger und dem Unterhaltungsgiganten Disney. Bereits wenige Tage nach Veröffentlichung waren die Karten nahezu überall vergriffen.Doch hat das Ganze noch mit Spielspaß zu tun, oder sind Sammelkarten ein weiteres
Opfer des Investment-Hypes, dem bereits Lego-Sets, Kryptowährung und Non-Fungible Tokens zum Opfer gefallen sind? Tracks setzt sich mit den Protagonisten der Szene an den Tisch und geht der Sache auf den Grund.
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