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Während der Zeit des Nationalsozialismus entstehen zwei Orchester mit völlig gegensätzlicher Geschichte: In München wird das Reichssymphonieorchester gegründet, das im Dienst der NS-Propaganda steht. Zeitgleich formiert sich in Tel Aviv das Palestine Symphony Orchestra, bestehend aus jüdischen Musikerinnen und Musikern, die dem Holocaust entkommen konnten. Die Dokumentation beleuchtet die Gründung und Wirkung beider Orchester.
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Während der Zeit des Dritten Reichs werden zwei Orchester gegründet - das Nationalsozialistische Reichssymphonieorchester in München, das sich „Orchester des Führers“ nennt und das Palestine Symphony Orchestra in Tel Aviv.Während das eine ausschließlich Propagandaaufgaben der Nationalsozialisten erfüllt und in vier Bussen durch die Kleinstädte des Deutschen Reichs und in die besetzten Gebiete reist, besteht das andere aus jüdischen Musikerinnen und Musikern, die der polnische Geiger Bronislaw Huberman vor dem drohenden Holocaust retten kann. Dieses Orchester besteht bis heute unter dem Namen Israel Philharmonic Orchestra.Die Dokumentation erzählt erstmals die spannende Entstehungs- und Wirkungsgeschichte beider Orchester und begleitet den Dirigenten der Münchner Symphoniker Joseph Bastian und den Geiger Linus Roth auf ihrer Spurensuche in München, Nürnberg und Tel Aviv.
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