Abenteuer Wildnis

Ungarn - Wildnis zwischen Donau und Theiß (Deutschland, 2012)

bis 12:35
Land und Leute
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Wenn im Sommer das Wasser in den Auwäldern knapp wird, schlägt die Stunde des Schwarzstorchs. Aus den geschrumpften Tümpeln braucht er sich die Fische nur noch heraus zu picken.


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Bild 1

Wenn im Sommer das Wasser in den Auwäldern knapp wird, schlägt die Stunde des Schwarzstorchs. Aus den geschrumpften Tümpeln braucht er sich die Fische nur noch heraus zu picken.


Bild 2

Bunt schillernde Libellen fühlen sich in den Überschwemmungsgebieten von Donau und Theiß wohl.


Bild 3

Noch heute sieht man in Ungarn traditionell gekleidete Hirten. Die Graurinder grasen das ganze Jahr über in der Puszta.


Bild 4

In Ungarn gibt es noch Gebiete, die jedes Jahr überschwemmt werden. Tiere wie das Rotwild, die sich an den ständigen Wechsel von Nässe und Trockenheit anpassen können, überleben hier.


Bild 5

Den besten Fang machen die Fischer mitten im Auwald. Regelmäßig kontollieren sie ihre Netze und hoffen auf Welse, Karpfen, Brachsen und Hechte.


Bild 6

Drei Monate werden die Küken des Seeadlers im Horst versorgt, bevor sie flügge sind und, wie dieser Jungvogel, selbst auf die Jagd gehen.


Bild 7

Regisseur und Filmemacher Zoltán Török bei Dreharbeiten am Balatón- oder Plattensee, dem größten See Mitteleuropas.


Bild 8

Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch: Ungarns Puszta.


Bild 9

Rothirsche haben sich hervorragend an die Bedingungen in überschwemmten Gebieten angepasst. Im Sommer finden sie im Wasser Zuflucht vor lästigen Insekten und im Frühjahr frisches Grün.


Bild 10

Bunt schillernde Libellen fühlen sich in den Überschwemmungsgebieten von Donau und Theiß wohl.


Bild 11

Im Frühjahr überschwemmt das Schmelzwasser aus den Bergen die sonst trockene Puszta.

Übersicht

Ob in der Puszta oder am Plattensee, ob an der Donau oder an der Theiß - Filmautor Zoltán Török begleitet Fischotter und Seeadler, Kraniche und Rotwild und zeigt, wie außergewöhnlich und vielfältig die Natur Ungarns ist.

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    Details

    In Ungarn hat sich vielerorts die Natur ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Geprägt wird Ungarn von den großen Flüssen Donau und Theiß und der Puszta, der weiten ungarischen Grassteppe. Regelmäßig im Jahr kommt es zu Überschwemmungen, dann wird die Puszta für Wildgänse und rastende Kraniche zum Paradies. In den Auwäldern, die die Flüsse säumen, stellen Fischer ihre Reusen auf und hoffen auf einen reichen Fang: Welse, Hechte, Brachsen und Karpfen. In dieser einmaligen Kulturlandschaft fühlen sich Seeadler und Fischotter wohl. Die Gewässer bieten so viel Nahrung und Schutz, dass in Ungarn über 10.000 Fischotter leben, mehr als irgendwo sonst in Europa. Filmemacher Zoltán Török wirft einen liebevollen Blick auf sein Heimatland und zeigt, wie außergewöhnlich und vielfältig die Natur Ungarns ist. Er begleitet Hirten, die bis heute in traditionellen Trachten Graurinder hüten, zeigt Seeadler bei der Aufzucht ihrer Jungen und folgt Rapfen, mit Karpfen verwandten Fischen, vom Plattensee bis in ihre Laichgebiete. Im Hochsommer ist die Balz der Eintagsfliegen ein besonderes Schauspiel: Für wenige Stunden im Jahr schlüpfen die filigranen Insekten und tanzen elfengleich im Sonnenlicht - gejagt von Uferschwalben, die zu Hunderten in der Steilwand der Theiß brüten. Ungarns malerische Wildnis durchläuft einen permanenten Wandel. Wer sich daran anpasst, hat ein Paradies gefunden.

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