Das Massaker im Arnsberger Wald

Deutschland, 2023
bis 00:30
Geschichte
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VPS 00:00

Themen

    Details

    März 1945, kurz vor Kriegsende. In Deutschland herrscht Chaos. Währenddessen ermorden im westfälischen Arnsberger Wald Angehörige von Wehrmacht, der SS sowie Zivilisten kaltblütig 208 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter - darunter drei Kinder. Fast 80 Jahre später ist das Massaker noch immer gegenwärtig: Der Archäologe Manuel Zeiler gibt einem Bagger-Fahrer Zeichen, es geht um Zentimeter. Vorsichtig werden Erdschichten abgetragen, dann kommen die Leichenspürhunde. Es läuft die Suche nach den letzten sieben, noch vermissten Leichen am Tatort dieses NS-Verbrechens. Der Film „Die Massaker im Arnsberger“ dokumentiert und erzählt die Geschichte der Opfer und der Täter. Es geht um Mord, Schuld, Sühne und die Aufdeckung der letzten Geheimnisse eines grausamen Verbrechens. Zum Kriegsende leben acht Millionen Fremde im Land. Die meisten von ihnen sind keine Kriegsgefangenen, sondern Zivilisten, verschleppt von den Deutschen aus den eroberten Gebieten im Osten. Darunter vor allem Frauen und Kinder, die gezwungen werden, für die Deutschen zu arbeiten. Da der Krieg verloren scheint, sollen sie verschwinden. Als die US-Armee ins Sauerland einrückt, stoßen sie auf die Leichen von 208 polnischen und sowjetischen Männern, Frauen und Kindern. In den 1950er Jahren kommt es zu mehreren Prozessen am Arnsberger Landgericht gegen sechs der Haupttäter. Die Urteile enden in Freisprüchen bzw. niedrigen Strafen.

    Hinweis

    Personen

    Redaktion:Thomas Kamp
    von:Max Neidlinger, Marco Irrgang


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