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Melancholischer Spätwestern von Sam Peckinpah, mit James Coburn und Kris Kristofferson in den Hauptrollen. Musik von Bob Dylan.
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Früher waren sie beste Freunde und als Revolverhelden geschätzt und gefürchtet, jetzt sind sie Jäger und Gejagter: Sheriff Pat Garrett und der neun Jahre jüngere Bandit Billy the Kid . Garrett arbeitet als Gesetzeshüter im Jahr 1881 in Lincoln County in New Mexico. Den hiesigen Rinderbaronen ist das Treiben von Billy und seiner Kumpane ein Dorn im Auge. Vergeblich hatte Garrett versucht, seinen früheren Weggefährten vorzuwarnen. Schließlich gelingt es dem Sheriff, das Versteck von Billys Bande aufzuspüren und ihren Anführer nach einem wilden Schusswechsel zu verhaften. Aber wenig später kann Billy aus dem Gefängnis entkommen. Die Vorfälle um Billy the Kid werden zum Politikum. Nun fordert auch Gouverneur Wallace den Tod des Gesetzlosen. So nehmen nicht nur Garrett und seine Hilfssheriffs die Verfolgung auf, auch brutale Kopfgeldjäger sind jetzt hinter Billy her. Pat Garrett hofft, Billy würde nach Mexiko flüchten, und damit seinen Häschern entwischen. Doch Billy the Kid hat Anderes vor.
Ein Mann, der nicht fliehen will, wird verfolgt von einem anderen Mann, der ihn nicht fangen will - so könnte man die Handlung von Sam Peckinpahs Spätwestern „Pat Garrett jagt Billy the Kid“ in Kürze umschreiben. Tatsächlich sind die beiden Hauptfiguren Pat Garrett und Billy the Kid (dargestellt von Schauspieler und Countrymusik-Star Kris Kristofferson) nur Spielbälle in der Hand von Geschäftemachern und Spekulanten. Die mythische Zeit des Wilden Westens, der ehrbaren Gesetzeshüter und selbstbewussten Revolverhelden, ist Vergangenheit. Jetzt haben skrupellose Großgrundbesitzer, Politiker und Bankiers das Sagen. Die Filmmusik zu Peckinpahs melancholischem Western schrieb Mit-Darsteller Bob Dylan („Knockin‘ on Heaven‘s Door“).
Hinweis
Personen
Schauspieler: Rolle | |
Regie: | Sam Peckinpah |
Drehbuch: | Rudolph Wurlitzer |
Kamera: | John Coquillon |
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