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Weiterfahren oder aussteigen: Vor dieser schicksalhaften Entscheidung standen Zugreisende nach Ost-Berlin am Tag des Mauerbaus, dem 13. August 1961. Der Event-Film verdichtet die Zerrissenheit des geteilten Landes in einer dramatischen Fahrt.
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München am 13. August 1961. Der Interzonenzug D-151 mit DDR-Bürger:innen ist auf dem Weg nach Ost-Berlin. Plötzlich spricht sich die Nachricht von einem Mauerbau herum. Kommunistin Marlies, Tochter eines hohen NVA-Offiziers, erkennt sofort, welche Auswirkungen auf ihre Familie drohen. Ihr Mann Gerd, ein regimekritischer Ingenieur, drängt auf das Bleiben in der BRD. Mit jedem Halt rückt die Entscheidung näher, ob die Familie zerbricht - um welchen Preis könnte sie zusammenbleiben?. Auch die Band von Sängerin Carla steht vor einer Zerreißprobe. Sie entscheidet sich für einen Neuanfang im Westen, trotz Ungewissheit, doch ihre große Liebe, Bassist Sasha Goldberg, möchte nicht aussteigen. Unterdessen bereitet sich auf der Ostseite die junge Lokführerin Edith Salzmann darauf vor, den Zug am letzten bundesrepublikanischen Halt zu übernehmen. Ein DEFA-Filmreporter soll über sie als eine der ersten Frauen in diesem Beruf berichten. Doch dann erwägt auch sie die Flucht in die Freiheit.
Hinweis
Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Sasha Goldberg Carla Engel Gerd Kügler Marlis Kügler Arthur Koch Andi Erler Christa Hartmann Sabine Schulz Peter Laschke Siggi Tremper Anna Melchior Ernst Melchior Rudolf Hoffmann Ingrid Born Edith Salzmann Kurt Blochwitz Paul Fuchs VP Ulrike Frau Renner Willi Kügler Elke Kügler Hans Born |
Regie: | Ed Herzog |