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Merle ist elf Jahre alt und hat Schwierigkeiten, den Anforderungen der Schule gerecht zu werden. Ihre Eltern sind ratlos, bis eine Kinderpsychologin schließlich die Diagnose ADS stellt. Weder Merle noch ihre Eltern ahnen, was damit auf die Familie zukommt.
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Die elfjährige Merle kann sich nicht konzentrieren. Ihre Gedanken schweifen oft ab, vor allem in der Schule. Meistens wirkt sie abwesend und verträumt. Als ihr Lehrer den Eltern Kathrin und Roman rät, Merle vom Gymnasium zu nehmen, sind diese voller Sorge und forschen nach den Ursachen für Merles Unkonzentriertheit. Schließlich stellt eine Kinderpsychologin bei Merle ADS, das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, fest.
Die Eltern entscheiden sich dagegen, ihrem Kind Psychopharmaka zu verabreichen und versuchen stattdessen, Merle aus eigener Kraft zu helfen. Ihr Alltag folgt ab sofort einem strengen Zeitplan und abwechselnd lernen entweder Kathrin, Roman oder die ältere Schwester Lea mit Merle.
Diese enorme Mehrbelastung führt allerdings zu einer familiären Ausnahmesituation, die das Zusammenleben aller zunehmend belastet. Als selbstständige Bauleiter setzen die Eltern mit der Sorge um Merle auch ihre berufliche Existenz aufs Spiel. Lea, die mitten in der Pubertät steckt, fühlt sich komplett vernachlässigt.
Als Kathrin einen Zusammenbruch erleidet, ins Krankenhaus muss, Lea von zu Hause wegläuft und sich die Situation für Merle auch nicht zu verbessern scheint, stellt sich für die Eltern erneut die Frage: Sollen sie Merle Tabletten geben, damit sie wieder ein „normales“ Leben führen können?
Hinweis
Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Kathrin Roman Merle Lea Hedy Sarah Kinderpsychologin Kinderarzt |
Regie: | Christine Hartmann |
Drehbuch: | Regine Bielefeldt |
Kamera: | Christof Wahl |
Musik: | Fabian Römer |