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Am 5. Juli 1984 traf Diego Maradona nach Zahlung der bis dato weltweit höchsten Ablösesumme in Neapel ein - in den folgenden sieben Jahren glich der Ort einem Hexenkessel. Die meistgefeierte Fußballlegende der Welt und eine der gefährlichsten Städte Europas ergänzten einander ideal. Als genialer Spieler und charismatische Persönlichkeit wurde der Argentinier wie ein Gott behandelt. Leidenschaftlich führte er den SSC Neapel zur ersten Meisterschaft seiner Geschichte - doch das Blatt wendete sich ...
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Als Diego Maradona in seinem Heimatland Argentinien der Durchbruch gelang, galt der Junge aus den Slums von Buenos Aires als bester Fußballspieler der Welt. Und doch blieb ihm der Erfolg nicht treu. Sein Engagement in Barcelona war ein Fehlschlag, bei dem er schwer verletzt wurde. Man hielt ihn für einen Problemspieler, der gerne auf Partys feierte und dem es schwerfiel, mit seinem Ruhm zurechtzukommen.Der SSC Neapel war zu diesem Zeitpunkt ein kränkelnder italienischer Fußballriese, der nie einen großen Wettbewerb gewonnen hatte und dem das Image des ewigen Versagers anhaftete. Nur in einer Sache war er unübertroffen: der Leidenschaft seiner Fans. Am 5. Juli 1984 kam Diego Maradona für eine Rekordablöse nach Neapel, und für sieben Jahre brach die Hölle los. In der wildesten Stadt Italiens wurde Maradona zum Inbegriff einer Fußballlegende. Mit Neapel gewann er 1987 die italienische Meisterschaft, dank der „Hand Gottes“ 1986 den Weltmeister-Titel für Argentinien.Doch das Blatt wendete sich als Maradona mit der Mafia in Verbindung kam und eine Kokainsucht entwickelte. Seine persönliche Lage verdüsterte sich, er verleugnete seinen unehelichen Sohn und die Öffentlichkeit wandte sich gegen ihn. Aus dem atemberaubenden Aufstieg wurde ein beklemmender Abstieg. Aber das letzte Kapitel in seiner Karriere war noch nicht gekommen ...
Hinweis
Synchronfassung
Personen
Schauspieler: Rolle | |
Regie: | Asif Kapadia |