Am Ende siegt die Liebe - TV-Film / TV-Melodram

Aus Liebe zu ihrer Tochter, die einen Radfahrer überfuhr, geht Anna für Lilli für zwei Jahre ins Gefängnis. Nach ihrer Entlassung versucht sie, in ein normales Leben zurückzukehren, dies macht ihr vor allem Tochter Lilli schwer, die mit ihrer vorbestraften Mutter nichts mehr zu tun haben will.

Die 19-jährige Lilli Linke überfährt auf einer bayerischen Landstraße einen Radfahrer, der stirbt. Sie flüchtet, doch ihre Mutter Anna nimmt die Tat auf sich und geht aus Liebe zu ihrem Kind für zwei Jahre hinter Gitter. Lilli macht derweil in Hamburg Karriere als Fotomodell, unterstützt von ihrem ehrgeizigen Manager Frank Fürst. Als Anna sie unverhofft bei ihrer Geburtstagsfeier besucht, ist Lilli erleichtert, aber auch ängstlich. Sie leidet unter Schuldgefühlen gegenüber ihrer so übervorsorglichen Mutter. Lillis Manager Frank, der sie öffentlich als verwaiste Prinzessin ausgibt, drängt das Modell dazu, ihre „vorbestrafte“ Mutter zu verleugnen. Dennoch zieht Anna bei ihrer Tochter ein und kümmert sich um ihr Wohl. Doch Lilli überwirft sich bald mit ihrer Mutter. Anna sucht sich in Hamburg einen Job als Fischverkäuferin und bezieht eine eigene Wohnung. In dem kleinen Straßenjungen Nicki findet Anna erneut einen Menschen, der ihre Liebe und Fürsorge braucht. Doch bei aller Nächstenliebe vergisst sie sich und ihren stillen Verehrer Max.

Peter Wecks einfühlsames Melodram erzählt von selbstloser Liebe, blindem Ehrgeiz, verlorenem Vertrauen und unerschütterlicher Freundschaft. Marianne Sägebrecht und Rolf Hoppe brillieren in den Hauptrollen.