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Srulik ist neun Jahre alt, als ihm die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Um den Nazis zu entkommen, flieht er in das Waldgebiet Kampinoski und muss dort lernen, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt in der Wildnis zu überleben. Von einem unerschütterlichen Überlebensinstinkt getrieben, übersteht er die ersten Monate seiner Flucht. Doch die eisige Kälte des Winters und die unerträgliche Einsamkeit treiben den Jungen in die Zivilisation zurück. Doch hier lauern weitere Gefahren.
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„Lauf Junge lauf“ erzählt die wahre Geschichte des neunjährigen Jungen Srulik, dem die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt.Srulik gelingt als einzigem Mitglied seiner Familie die Flucht aus dem Ghetto in die nahe gelegenen Wälder. Dort muss er sich bis zum Ende des Krieges mehr oder weniger alleine durchschlagen. Die wenigen Freunde, die Srulik findet, bleiben ihm nicht lange erhalten. Bis zum Einbruch des Winters lebt er einige Monate von Waldfrüchten, erjagten Kleintieren und kleinen Beutezügen durch die Gärten umliegender Bauernhöfe. Die Einsamkeit, der anhaltende quälende Hunger und der kalte Winter treiben ihn immer wieder in die Dörfer, wo ihm ständig Verrat droht. Aber Srulik hat Glück und wird einige Zeit von einer Bäuerin versteckt, vor allem aber sorgt sie dafür, dass er eine neue Identität bekommt: Aus dem flüchtigen jüdischen Jungen Srulik macht sie das versprengte polnische Waisenkind Jurek, das christliche Gebete kennt und ein Kruzifix um den Hals trägt. Doch Jurek bleibt ein Gejagter und das bis zum Ende des Krieges …
Hinweis
Nach dem gleichnamigen Roman von Uri Olev und der Lebensgeschichte von Yoram Fridman unter Mitarbeit von Pepe Danquart.Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Srulik/Jurek Srulik/Jurek Magda Janczyk Mosche Hersch Fridman Frau Herman Pawel SS-Offizier |
Regie: | Pepe Danquart |