Übersicht
Entlang der pazifischen Küsten Nordasiens leben die meisten Bären auf der Erde. Braunbären, Eisbären und Kragenbären, sie gelten als Herrscher der Wildnis. Die Bären überwintern in Vulkanhängen, queren eisige Meere und können riechen, wenn Gefahr droht. Gerade für junge Bären ist es ein ständiger Überlebenskampf. Filmautor Henry M. Mix folgt in „Bärland“ allen drei Bärenarten gleichzeitig in ihren benachbarten Lebensräumen inmitten atemberaubender Natur.
Themen
Details
Im Norden warten die Eisbären auf Packeis. Doch in diesem Jahr gefriert das Meerwasser nicht. Damit fehlt der „Kitt“, der Schollen und Eisberge zusammenschweißt und den Eisbären die Jagd auf Robben ermöglicht. In ihrer Not suchen sie Nahrung in verlassenen Siedlungen. Ein riesiger Vulkansee ist das Ziel zahlloser Braunbären. Sie warten nach den Monaten der Winterruhe auf die Rotlachse, die aus dem Meer heraufkommen. Ein Tsunami von Fischkörpern ergießt sich in den See und das große Fressen beginnt. Ein Naturwunder, verantwortlich für die höchste Bärendichte auf unserer Erde. Aber wenn die Lachsflut zu früh endet oder ausbleibt, wird auf die eigenen Artgenossen Jagd gemacht. Gerade für junge Bären ist das Überleben nie sicher. In den Urwäldern an der Südküste „Bärlands“ herrscht eher Überfluss. Doch Kragenbären müssen auf der Hut sein. Tiger und Leoparden bestimmen hier die Reviere und den Gang der Dinge. Dafür nutzen sie ein Kommunikations-System aus Gerüchen. Baumstämme sind die „Funkmasten“, die von allen Bewohnern gezielt markiert und ihre Botschaften schnuppernd dekodiert werden. Die Naturdokumentation wirft einen Blick auf die drei Bärenarten entlang der pazifischen Küsten Nordasiens in ihren benachbarten Lebensräumen und zeigt, wie dort die Räder der Natur ineinandergreifen und sich ihr Lauf verändert.
Hinweis