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Diva und Rebell - so sehen ihn seine Freunde. Mit seinem 1984 veröffentlichten Hit „Smalltown Boy“ wurde Jimmy Somerville zur Stimme der englischen Schwulen- und Minderheitenbewegung im Kampf für Freiheit und Gleichberechtigung. Zunächst als Frontmann von Bronski Beat, dann von The Communards und schließlich als Solokünstler konnte er sich in der englischen Popmusik etablieren, ohne je seine Identität zu verleugnen.
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Mit seinem prägnanten Falsettgesang zu den Synthie-Pop-Hits der New-Wave-Ära und seiner charismatischen, zugleich aber auch zurückhaltenden Bühnenpräsenz kam Jimmy Somerville in den 1980er Jahren daher wie ein Junge, der den Menschen in den Tanzclubs musikalische Glücksmomente bescheren und sie alles andere vergessen lassen wollte.Doch was galt es zu vergessen? Die harte Realität der Glasgower Arbeitervorstadt? Sein Leben als homosexueller Teenager in einer Welt, die ihm keine Perspektive bot? Die AIDS-Seuche, die Freunde in der Blüte ihrer Jugend dahinraffte?In seinen Songs stellte er sich mutig diesen Themen - zunächst als Frontmann von Bronski Beat, später von The Communards und schließlich als Solokünstler. Jimmy Somerville, Rebell und Diva in einer Person, wurde zur Stimme des Kampfes von Homosexuellen und Minderheiten für Freiheit und Gleichberechtigung.Seine Entscheidungen hätten ihn von seinen Wurzeln entfernen oder aus der internationalen Musikszene verdrängen können. Wie schaffte es Jimmy Somerville, sich dauerhaft in der englischen Popmusik zu etablieren, ohne seine Identität zu verleugnen?Die Dokumentation lässt langjährige Freunde und Bekannte des Sängers zu Wort kommen. Aus ihren Erzählungen entsteht das Bild eines Künstlers von besonderem Format, der trotz aller Hindernisse und Versuchungen nie aufgab.
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Synchronfassung
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