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Die Provinz Rize, im Nordosten der Türkei, am Fuße des Kaçkar-Gebirges: Im Frühsommer, nach dem islamischen Opferfest Kurban Bayram, zieht Selims Familie mit den Kühen auf die 3.100 Meter hoch gelegene Hochebene. Dort lassen sie drei Monate lang ihr Vieh weiden, stellen Käse her und genießen die frische Bergluft sowie naturbelassene Lebensmittel. Der Aufstieg ist jedes Jahr erneut eine Herausforderung, die es zu meistern gilt.
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Selim lebt mit seiner Familie in Yesiltepe, einem Dorf im Nordosten der Türkei. Umgeben vom Kaçkar-Gebirge, leben sie von Viehzucht und Teeanbau - insbesondere Kühe und Rinder sind eine wichtige Einnahmequelle. Nach dem islamischen Opferfest Kurban Bayram und mit dem Schmelzen des Schnees in den Bergen zieht die Familie mit den Kühen auf die auf 3.100 Meter gelegene Hochebene Tahpur. Die Vorbereitungen dauern eine Woche, denn drei Monate lang wird die Familie in den Bergen leben, das Vieh hüten und Käse herstellen, bevor es im Herbst wieder ins Tal geht.
Am Tag des Aufstiegs herrscht reges Treiben: Der erste Lkw wird mit den älteren Kühen beladen, im zweiten Wagen folgen die Muttertiere mit ihren Kälbern. Im dritten Lkw befinden sich Hausrat, Vorräte, Hühner und alles, was die Familie zum Leben benötigt. Vor ihnen liegen 110 Kilometer und fast 2.000 Höhenmeter. Das anspruchsvolle Gelände und der Zeitdruck stellen die Familie vor große Herausforderungen. Doch die Freiheit und Weite der Berge entschädigen Selim und seine Familie für die Strapazen.
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