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München hat ein Drogenproblem - auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht. Denn die Drogenszene wird von der Polizei vertrieben und streng verfolgt. Auch Chrissi (28) ist abhängig.

Am "Tag der Drogentoten" kommt Münchens dritte Bürgermeisterin Verena Dietl zu Wort und kritisiert, dass es in der Stadt keine Konsumräume gibt.
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München hat ein Drogenproblem - auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht. Beim „Tag der Drogentoten“ kommt Münchens dritte Bürgermeisterin Verena Dietl zu Wort. Sie kritisiert, dass es in der Stadt keine Konsumräume gibt.
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München hat ein Drogenproblem - auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht. Denn die Drogenszene wird von der Polizei vertrieben und streng verfolgt. Ohne offizielle Druckräume bleibt den Suchtkranken zum Konsum allerdings nur der öffentliche Raum. Wer dort erwischt wird, muss mit hohen Strafen rechnen. Viele Abhängige konsumieren deshalb im Verborgenen und riskieren, dass ihnen bei einer Überdosis niemand helfen kann. Madeleine und Nick haben keinen festen Wohnsitz und verbringen die meiste Zeit des Tages an den Szenetreffs Nussbaumpark und Alter Botanischer Garten. Nachts schlafen sie in einem leerstehenden Haus. Der 32-jährige Matze muss einen komplizierten Trümmerbruch im Arm verkraften. Die Schmerzen versucht er mit harten Drogen zu betäuben. Außerdem kommt beim „Tag der Drogentoten“ Münchens dritte Bürgermeisterin Verena Dietl zu Wort und kritisiert, dass es in der Stadt keine Konsumräume gibt.
Hinweis
Zwischen Hoffnung und Perspektivlosigkeit, Lichtblicken und Schattenseiten: Seit mehreren Jahren begleitet SPIEGEL TV suchtkranke und obdachlose Menschen in Hamburg, Leipzig, Hannover und Frankfurt. Das Leben auf der Straße, außerhalb der „normalen“ Gesellschaft ist für sie eine harte Prüfung. Die Protagonisten und Protagonistinnen vertrauen den Journalisten ihre Geschichten an und berichten offen über ihre Gefühle, ihre Ängste und ihre Träume.[Bild: 16:9]