Welt der Tiere

Dem Mähnenwolf auf der Spur (Deutschland, 2014)

bis 10:25
Tiere
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20251025095500
VPS 09:55

Logo


Bildauswahl:


Bild 1

Logo


Bild 2

Das Team bei der Untersuchung von einem Mähnenwolf.


Bild 3

Ein Wasserfall des Rio São Francisco.


Bild 4

Der Mähnenwolf ist der größte Vertreter der Hunde in Südamerika. Sein Name täuscht, denn eigentlich ist er kein Wolf. Doch wohl wegen seiner Größe ist er Opfer jenes schlechten Rufes, den man mit den Geschichten um den "bösen Wolf" verbindet. Auf über 90 cm langen Beinen durchstreift er die Savannen Zentral-Brasiliens. Aber diese fallen zunehmend Kaffee-, Soja- und Eukalyptusplantagen zum Opfer.


Bild 5

Das Team bei der Untersuchung von einem Mähnenwolf.


Bild 6

Blick auf das Kloster Caraça.


Bild 7

Ein Wolfsapfel.


Bild 8

Buschland in der Serra da Canastra.


Bild 9

Ein Mähnenwolf.


Bild 10

Sonnenaufgang bei einer Kaffeeplantage.


Bild 11

Ein Mähnenwolf im Kloster.


Bild 12

Straße zum Nationalpark "Serra da Canastra".


Bild 13

Blick auf die Serra da Canastra.


Bild 14

Der Rio São Francisco.


Bild 15

Ein Mähnenwolf wird mit einem Sender ausgestattet.

Übersicht

Der Biologe Rogério Cunha de Paula erforscht seit vielen Jahren das Leben der Mähnenwölfe in Brasilien. Andrea Rüthlein war mit einem BR-Team vor Ort.

Themen

    Details

    Der Mähnenwolf ist der größte Vertreter der Hunde in Südamerika. Sein Name täuscht, denn eigentlich ist er kein Wolf. Doch wohl wegen seiner Größe ist er Opfer jenes schlechten Rufs, den man mit den Geschichten um den „bösen Wolf“ verbindet. Auf über 90 Zentimeter langen Beinen durchstreift er die Savannen Zentral-Brasiliens. Aber diese fallen zunehmend Kaffee-, Soja- und Eukalyptusplantagen zum Opfer. Für den Mähnenwolf wird es immer enger, bei der Suche nach neuem Lebensraum verenden häufig Jungtiere auf der Straße. Vorurteile, Unkenntnis und Aberglaube der Einheimischen sind eine weitere Bedrohung für den charismatischen Jäger. Der Biologe Rogério Cunha de Paula erforscht seit vielen Jahren das Verhalten der Mähnenwölfe im Nationalpark Serra da Canastra und den umliegenden Farmen. Der Forscher weiß, dass nur in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung das Überleben des Mähnenwolfs langfristig gesichert werden kann. Denn bei den Farmern ist er als Hühnerdieb verschrien, obwohl er sich überwiegend von Früchten wie dem Wolfsapfel, von Schlangen und kleinen Nagern ernährt. Über 60 Mähnenwölfe hat der Biologe schon mit Sendern versehen, um mehr über die scheuen Einzelgänger zu erfahren. Farmer dürfen ihn bei Einfangaktionen begleiten und in Schulen versucht er, Kindern die Angst vor dem „großen bösen Wolf“ zu nehmen. In dem über 400 Kilometer weit entfernten Lazaristenkloster von Caraça ist der Mähnenwolf dagegen eine Attraktion, für die Besucher aus ganz Brasilien kommen. Nacht für Nacht wird er mit Fleisch gelockt, Nahaufnahmen sind die Belohnung für langes Warten.

    Hinweis



    TVinfo
    X