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Während die Jugend von Chemnitz ihren Weg ins Erwachsenenleben sucht, fällt es der ehemaligen DDR-Industriemetropole schwer, sie dabei an die Hand zu nehmen.
Mit Anfang 20 hat man große Träume und theoretisch Möglichkeiten, aber welche Perspektiven kann Chemnitz jungen Menschen bieten? Die Stadt ist nicht mehr die Industriemetropole von früher, aber auch noch nichts Neues. Was früher gewiss war, ist heute ungewiss.
Chemnitz ist etwas dazwischen, und sobald die Stadt das versteht, könnte die junge Generation ihre Zukunft sein. Chemnitz gilt nicht als chic oder hip, im Gegenteil: Die Stadt kämpft mit ihrem Image.
In seinem Dokumentarfilm „Chemkids“ fängt Julius Gintaras Blum bildstark und außergewöhnlich nah das Lebensgefühl der jungen Generation und die Brüche dieser Stadt ein. Er schafft es, das ambivalente Verhältnis junger Chemnitzer zu ihrer Heimatstadt auf sinnlich-poetische Weise zu erzählen. Den Soundtrack „Daydreamer“ steuerte die Chemnitzer Sängerin Selma Juhran bei, die gleichzeitig auch eine der Protagonistinnen des Films ist.
Julius Gintaras Blum ist ein deutsch-litauischer Regisseur, der 1995 in Dresden geboren wurde. Er studiert Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seine Kurzfilme wurden zu renommierten Filmfestivals wie „Clermont-Ferrand ISFF“, „DOK Leipzig“ und „Camerimage“ eingeladen.
Hinweis
Personen
Regie: | Julius Gintaras Blum |
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