Menschen und ihre Berge · Gerlinde Kaltenbrunner und die Frauen am Berg

Österreich, 2024
bis 23:30
Landschaftsbild
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • 20251020224500
VPS 22:45

Übersicht

Gerlinde Kaltenbrunner gehört zu den bekanntesten österreichischen Bergsteigerinnen. Sie hat alle 14 Achttausender der Welt bezwungen. Ihre Erfolge haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Leistungen von Frauen im männerdominierten Bergsport anerkannt worden sind. Sie selbst meint dazu: „Es gibt immer wieder Männer, die nicht akzeptieren können, dass es auch starke Frauen gibt. Aber, das ist dann ihr Problem, nicht unseres.“

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    Bis in die 1990er-Jahre hatten es erfolgreiche Bergsteigerinnen nicht leicht. Vielfach wurden ihre Leistungen herabgewürdigt. „Lesbisch zu sein oder gegen Männer zu sein, das war einer dieser Anwürfe, der da gleich kommt. Diese Frauen wollen dorthin, wo die Männer auch sind. Das sind eigentlich Mannweiber, die sind eigentlich auch gegen Männer“, erklärt im Film die Historikerin Martina Gugglberger von der Universität Linz. Sie hat das Thema Frauenalpinismus ausführlich erforscht. Die Gesellschaft sah Frauen in der Mutterrolle. Eine Mutter, die auf den Berg klettert, das galt lange Zeit als gesellschaftliches Tabu. Die vielfache Weltmeisterin im Eisklettern, die Deutsche Ines Papert, kennt die Problematik. Sie selbst ist alleinerziehende Mutter und stellt fest: „Kein Kind der Welt braucht rund um die Uhr seine Mutter.“ Die Dokumentation führt durch die österreichische Geschichte weiblicher Bergsteigerinnen und lässt verschiedene Protagonistinnen zu Wort kommen.

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