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Der Bundesrat fordert ein Verbot von Auslandsadoptionen. Das entfacht neue Diskussionen um die kontroversen Adoptionen aus Südkorea in den siebziger Jahren.
Die Dokumentation begleitet die Schweizer Bloggerin Bekks auf ihrer bewegenden Spurensuche zurück nach Seoul. Bekks wurde mit dreieinhalb Jahren in ein Flugzeug gesetzt und ist von Südkorea in die Schweiz geflogen. Heute ist sie eine bekannte Schweizer Bloggerin.
Sie gehört zu den 1200 Kindern, die in den siebziger Jahren in Südkorea adoptiert und in die Schweiz gebracht wurden. Die Diskussionen um Auslandsadoptionen sind sowohl in der Schweiz wie auch in Südkorea neu entfacht. Der Bundesrat fordert ein Verbot. Der Grund: Berichte von Forscherinnen dokumentieren gravierende Missstände bei zahlreichen Adoptionen.
Südkorea hält einen traurigen Weltrekord: Über 200 000 Kinder wurden ins Ausland adoptiert. Eine Wahrheitskommission soll nun die Erfahrungen von Betroffenen und ihren biologischen Familien aufarbeiten. Schon jetzt zeigt sich: Auch in Südkorea hat das System enorm viel Leid verursacht.
Die Dokumentation begleitet Bekks in der Schweiz und reist mit ihr nach Seoul, wo sie das Grab ihres verstorbenen Vaters sucht. Wir gehen der Frage nach, wie eine Adoption das Leben der Adoptierten verändert. Und kann ein Verbot die Missbräuche verhindern?
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