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Entscheidet unsere Nase, wen wir mögen oder nicht? Düfte beeinflussen unser Leben und unsere Beziehungen oft mehr, als wir tatsächlich bewusst wahrnehmen. Was heißt das für die Partnersuche?
Lisa Budzinski fragt sich, warum wir manche Menschen gut oder gar nicht „riechen können“. Riechen beginnt bereits im Mutterleib. Ein Embryo kann schon etwa ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel ungefähr anfangen zu riechen und Gerüche wahrzunehmen.
Dr. Laura Schäfer aus Dresden erforscht seit Jahren, warum unser Geruchssinn so wichtig für unsere sozialen Beziehungen ist. Studien zeigen zum Beispiel, dass das Stresslevel sinkt, wenn man den Geruch seiner Mutter - tatsächlich auch im Erwachsenenalter - wahrnimmt. Oder den Geruch eines Partners oder einer Partnerin, wenn diese zum Beispiel länger abwesend ist. Dass wirkt sich positiv auf die Stimmung aus.
Auf genetischer Ebene ist es tatsächlich so, dass man sich eher jemanden suchen würde, der ein anderes genetisches Profil hat als man selbst. Gerade wenn es zum Beispiel um Dating oder Partnerwahl geht, würde man vermutlich zunächst das als interessant empfinden, was sich vom eigenen Körpergeruch unterscheidet. Das ist heutzutage allerdings schwierig, weil der natürliche Geruch oft durch Deos und andere Produkte überlagert wird.
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