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Als flüssiges Gold der Antike verehrt und als Naturwunder geliebt - Honig verzaubert mit verborgenen Talenten. Köchin Lucie Fischer-Chapalain macht aus der Süßigkeit ein cremiges Honigeis und beim Hirschfilet verwandelt sich Honig bei ihr in eine würzige Lebkuchenkruste. Erstaunlich: Honig ist praktisch unbegrenzt haltbar.
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Details
Was die alten Ägypter als Götterspeise verehrten, verzaubert noch heute: Honig hat eine faszinierende Geschichte zu erzählen. Als Heilmittel, Opfergabe oder kulinarischer Schatz - kaum ein Naturprodukt verbindet so viel Mystik und Genuss. In Galluras Bergwelt hegen Renzo und Franca Corda ihre Bienen zwischen wildem Rosmarin und Thymian, während Guarapero Tanausú Chavez auf La Gomera nach alter Tradition den seltenen Palmhonig aus Kanarischen Dattelpalmen gewinnt. Köchin Lucie Fischer-Chapalain entdeckt die süße Vielseitigkeit: Sie zaubert cremiges Honigeis und veredelt ihr Hirschfilet mit einer Honig-Lebkuchenkruste. Das flüssige Gold ist aber nicht nur Delikatesse, sondern auch natürliches Antibiotikum - ein Geschenk der Natur.
Hinweis
Seit vielen Jahren führt die Kulinarik-Reihe „Zu Tisch“ zu den Wurzeln europäischer Kochtraditionen. Dabei bleibt oft wenig Raum für ausführlichere kulturgeschichtliche oder ernährungswissenschaftliche Exkurse. Die Reihe „Zu Tisch mit Lucie“ will genau das ändern.
Die Deutsch-Französin Lucie Fischer-Chapalain, ausgebildete Köchin, nimmt Obst und Gemüse genauer unter die Lupe. Mit ihrer unterhaltsamen und kurzweiligen Art vermittelt sie kulinarisch-wissenschaftliche Inhalte: Was sind Bergamotten? Wie schmecken Rosen? Und warum braucht man Salz in der Suppe?
„Zu Tisch mit Lucie“ beleuchtet die kulturgeschichtliche Bedeutung von Regionen, vermittelt Wissen über traditionelle und moderne Anbaumethoden und erklärt die ernährungsphysiologischen sowie chemischen Eigenschaften von Lebensmitteln.
Personen
Regie: | Marit Christenfeldt, Malte Fischer |
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