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Der geniale Verbrecher Fantomas hält Paris in Atem und wird vom leicht enervierten Kriminalkommissar Juve gejagt. Stand «Fantomas» ursprünglich synonym für Mystery-Kino, sorgte die 1964-Version mit Jean Marais und Louis de Funès für Gelächter und gefüllte Kinokassen.
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Fantomas. Ein Name hält Paris und ganz Frankreich in Atem. Wer oder was versteckt sich hinter Fantomas, dem Phantom Verbrecher? Kommissar Juve (Louis de Funès) ist krampfhaft bemüht, die Bevölkerung zu beruhigen. Der Journalist Fandor und die Pressefotografin Hélène (Mylène Demongeot) aber veröffentlichen «Geheimmitteilungen von Fantomas». Da schnellt die Auflage von Fandors Zeitung in die Höhe. Doch steigt auch in Fantomas die Wut hoch; er lässt sie Fandor spüren. Zuerst entführt er den Reporter, dann stellt er dessen Gesichtsmaske her und begeht unter Fandors Maske verborgen einen tolldreisten Diebstahl. Jetzt wird Fandor verdächtigt und verhaftet. Das selbe Entführungs und Maskenspiel treibt Fantomas mit Kommissar Juve, der wie Fandor ins Gefängnis wandert. Von dort werden die beiden durch Fantomas entführt, doch Fandor und Juve gelingt die Flucht. Eine wilde Verfolgungsjagd mit Auto, Hubschrauber, Boot und Eisenbahn beginnt.
Fantomas, der teuflische Kriminelle und Meister der Maske, entstammt der Fantasie von Pierre Souvestre und Marcel Allain. Ihre populären Detektivgeschichten machten den Phantom Verbrecher zum magischen Helden nicht nur des Fortsetzungsromans, sondern auch des Fortsetzungsfilms. Bereits in Stummfilmtagen,1913, entstand der erste «Fantomas»-Film. Er gilt heute, von Louis Feuillade geschaffen, als Klassiker des Genres. Eine eher kuriose, aber viel belachte Version legt André Hunebelle mit seinem «Fantomas» aus dem Jahr 1964 vor. Ihr gibt Louis de Funès als Kommissar Juve einen Zug ins Komische und Groteske, der nicht unbedingt in der Absicht der Autoren gelegen hat, aber den Ton der Verrücktheit dieser Geschichte trifft er macht ihren Wahnsinn glaubhaft. Mit virtuosen Trick und Actionszenen hat Hunebelle den abenteuerlichen Krimispass in Bond Nähe inszeniert. Jean Marais verkörpert den Journalist Fandor, Mylène Demongeot ist seine Geliebte Hélène.
Hinweis
[Sprachenn: deutsch / französisch]
Personen
Drehbuch: | Jean Halain, Pierre Foucaud |
Kamera: | Marcel Grignon |
Musik: | Michel Magne |
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