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Frank muss in der DDR als Reservist zur Armee und schreibt täglich Briefe an seine Frau. Jahrzehnte später entdeckt Enkel Elia die Korrespondenz und gestaltet daraus einen Film über Liebe, Trennung und verlorene Lebenszeit - in der das Wetter zur Chiffre für Gefühle wird.
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Details
Frank muss in der DDR als Reservist zur Armee. Täglich schreibt er nach Hause an seine Frau im Erzgebirge. Das junge Paar, das bereits eine Tochter hat, sucht Wege, mit der Trennung umzugehen. Doch die Zeit in der Kaserne bleibt verlorene Lebenszeit, und die Beschreibung des Wetters wird zur Chiffre für die seelische Verfassung. Jahrzehnte später findet Enkel Elia die Briefe und alten Fotos der Großeltern und gestaltet sie zu einem berührenden Film.
Hinweis
In seinem dokumentarischen Animationsfilm „Es ist kälter geworden“ verwendet Regisseur Elia Zeißig Briefe, die sich seine Großeltern aus Eibenstock während der NVA-Zeit des Großvaters Ende der 1980er Jahre geschrieben haben. Ein persönlicher Film, der nicht nur viel über die Großeltern und deren Beziehung, sondern auch über die DDR erzählt.
Elia Zeißig wurde im Jahr 2000 in Dresden geboren. Der Film ist eine Arbeit im Fach Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar. „Es ist kälter geworden“ wurde beim Kurzsuechtig Filmfestival 2023 mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet.
Personen
Schauspieler: Rolle | Stimme Frank Stimme Oma |
Regie: | Elia Zeißig |
Drehbuch: | Elia Zeißig |
Musik: | Ada Greifenhahn, Ferdinand Büchner |