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Weil seine Mutter die DDR kritisiert, wird der elfjährige
Alex ins Heim gesteckt. Von dort flieht er mehrmals - bis er mit 14 Jahren in den berüchtigten Geschlossenen Jugendwerkhof im sächsischen Torgau kommt. Torgau ist die Höchststrafe für unangepasste Jugendliche in der DDR, ein staatliches Umerziehungsgefängnis.
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Weil seine Mutter die DDR kritisiert, wird der elfjährige Alex ins Heim gesteckt. Von dort flieht er mehrmals - bis er mit 14 Jahren in den berüchtigten Geschlossenen Jugendwerkhof im sächsischen Torgau kommt. Torgau ist die Höchststrafe für unangepasste Jugendliche in der DDR, ein staatliches Umerziehungsgefängnis mit härteren Bedingungen als der Strafvollzug für Kriminelle.
Als erwachsener Mann und Familienvater blickt Alex auf seine eigene Leidensgeschichte und die anderer Jugendlicher zurück. Heute sagt er: „Ich mag das Wort Erziehung schon mal nicht. Ich denke, es ist besser, Kinder zu begleiten.“
Hinweis
Der Hallenser Animationsfilmer Falk Schuster wuchs nahe Torgau auf. Als Autor Mike Plitt ihm von der Idee zum Film erzählte, war er sofort interessiert. Er schuf eine Mixed-Media-Collage aus historischen Fotos, Akten und eigenen Zeichnungen, um die selbst erzählte Geschichte des Protagonisten visuell zu unterstützen.
Im Rotoskop-Verfahren animierte, sparsam verwendete Bildelemente folgen ebenso wie die Geräusche Alex‘ Erinnerungen an die Kälte der Kinderheime, Gewalt und Missbrauch im Jugendwerkhof, die Anonymität der Gruppen, die Einsamkeit als Strafe.
Der Protagonist Alexander Müller, geboren 1969 in Plauen, engagiert sich heute als Zeitzeuge in der
Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. Er zählt zu den wenigen, die über ihre Erfahrungen in Torgau öffentlich sprechen.
„Biegen und Brechen“ lief auf vielen europäischen Filmfestivals und erhielt das
Prädikat „Besonders wertvoll“ der Filmbewertungsstelle. Er wird auch in der Torgauer Gedenkstätte gezeigt.
Personen
Schauspieler: Rolle | |
Regie: | Falk Schuster, Mike Plitt |
Drehbuch: | Mike Plitt |
Top-Spielfilm am 11.10.
Spielfilm
Oscar-Preisträger Barry Levinson verfilmte diese Gaunerkomödie mit drei Superstars Hollywoods: Bruce Willis, Billy Bob Thornton und Cate Blanchett bilden ein geheimnisvolles Gangstertrio, das die USA in Atem hält. Die grandiosen Verwandlungskünste der „Overnight Bandits“, die zu den erfolgreichsten Bankräubern der US-Film-Geschichte zählen, machen die Kinoproduktion zusätzlich...
Banditen!