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Dalai Khan lebt mit anderen kasachischen Nomadenfamilien in der mongolischen Provinz Ölgii. Nach alter Tradition fängt er Steinadler, um sie für die Jagd auf Füchse und Wölfe, die wegen ihrer Pelze begehrt sind, abzurichten. Diese Praxis ist nicht nur profitabel, sondern die Verbindung zwischen Mensch und Adler hat auch eine spirituelle Dimension. Doch als seine 13-jährige Tochter im Gebiet eines Nachbarclans Adlerfang betreibt, verstoßen sie gegen eine alte Stammesregel.
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Für die kasachischen Nomaden, die am Fuße des Altai-Gebirges in der Mongolei leben, ist die Adlerjagd ein traditioneller Zeitvertreib. Die Söhne von Dalai Khan gehen jedoch eigene Wege. Deshalb will er sein Wissen an seine 13-jährige Tochter Aytuulgun weitergeben.Die durch die extremen Klimaverhältnisse bedingten Adlerwanderungen erschweren das Vorhaben zunächst. Vater und Tochter brechen auf, um in den Sagsai-Ebenen, weit entfernt von ihrem angestammten Revier, ein Adlerjunges zu fangen. Durch das Eindringen in ein fremdes Stammesgebiet brechen sie eine alte Stammesregel und ziehen den Zorn des örtlichen Falkners Haizim auf sich.Tierwanderungen, Klimawandel und altüberlieferte Traditionen bilden den Hintergrund dieser Geschichte. In einer konservativen Gesellschaft, in der Frauen oft eine untergeordnete Rolle spielen, lernt die junge Aytuulgun unter der Anleitung ihres Vaters, den Adler zu trainieren. Die eigentliche Prüfung für Aytuulgun und ihren Adler steht jedoch im Winter bevor, als sie in einem Turnier gegen die Männer des gegnerischen Clans antreten müssen.
Hinweis
Originalvertonung
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