Buchteln, Ziegeln, Polka - Das böhmische Wien

Österreich, 2022
bis 01:30
Dokumentation
  • Schwarz-weiß Sendung
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250922002500
VPS 00:25

Im Bild: Traditionelle Liwanzen mit Powidlfüllung.


Bildauswahl:


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Im Bild: Traditionelle Liwanzen mit Powidlfüllung.


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Im Bild: Reichlich Süßspeisen finden sich in der böhmischen Esskultur.


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Im Bild: Die Mohnnudeln werden vor dem Essen noch dick mit Staubzucker bestreut.


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Im Bild: Das böhmische Hochzeitgebäck schmeckt immer, egal ob mit Nuss-, Mohn- oder Powidlfüllung.


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Im Bild: Die Nusstorte aus der Konditorei Aida zieren feine Sahnehäubchen mit Walnüssen.


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Im Bild: Wandmalereien zieren das Palais Lobkowitz in Wien, in welchem sich heute das Theatermuseum befindet.


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Im Bild: Ein alter, traditioneller Holzofen, reichlich gedeckt mit böhmischen Spezialitäten.


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Im Bild: Im Gasthaus "Zur böhmischen Kuchl" in Wien gibt es das traditionelle böhmische Hochzeitsgericht Svic?kova - mit Rinderfilet und böhmischen Knödeln.


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Im Bild: Ein alter, traditioneller Holzofen, reichlich gedeckt mit böhmischen Spezialitäten.


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Im Bild: Die Topfengolatschen aus der Konditorei Aida werden vor dem Backen noch mit Ei bestrichen.


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Im Bild: Traditionelle Liwanzen mit Powidlfüllung.


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Im Bild: Auch die Köchinnen selbst haben sich einen Teller der böhmischen Spezialitäten verdient.


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Im Bild: In der böhmischen Mehlspeisenküche finden sich viele süße Köstlichkeiten.


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Im Bild: Die traditionellen Kartoffelpuffer mit Knoblauch aus dem Gasthaus "Zur böhmischen Kuchl".


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Im Bild: Zum Schweinsbraten gehören die böhmischen Knödel mit dem böhmischen Kraut.


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Im Bild: Das böhmische Hochzeitgebäck schmeckt immer, egal ob mit Nuss-, Mohn- oder Powidlfüllung.


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Böhmische Küche - Süßes aus Böhmen


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Im Bild: Liwanzen mit Topfen und Schlag aus dem Gasthaus "Zur böhmischen Kuchl" in Wien.


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Im Bild: Zu besonderen Anlässen gibt es einen saftigen Schweinsbraten in der böhmischen Küche.


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Im Bild: Zu besonderen Anlässen gibt es einen saftigen Schweinsbraten in der böhmischen Küche.


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Im Bild: Die Aida-Torte ist eine Spezialität, die bis heute nach dem Rezept des Gründers Josef Prousek erstellt wird.


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Im Bild: Topfengolatschen aus frischem Blätterteig in der Konditorei Aida hergestellt.


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Im Bild: Ob als Krapfen oder im Nussgugelhupf - Germ findet seinen Weg in die böhmische Küche.


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Im Bild: Prager Schinken aus der Thum Schinken.


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Im Bild: Kartoffelsuppe mit Pilzen und einem poschiertem Ei, garniert mit Dill im Restaurant "Zu den 3 Buchteln" in Wien.


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Im Bild: Die böhmischen Köchinnen bereiten ihre traditionellen Gerichte seit Generationen zu.


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Im Bild: Im Restaurant "Zu den 3 Buchteln" in Wien werden die Buchteln frisch zubereitet.


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Im Bild: Krautfleckerl aus dem Restaurant "Zu den 3 Buchteln" in Wien.

Themen

    Details

    Wien um 1900 hat ein böhmisches Gesicht: tschechische Aristokratie, Bürgertum, die sogenannten „Ziegelböhm“ und Köchinnen prägen die einstige Habsburgermetropole bis heute. Vom tschechisch-böhmischen Stadtpalais, Handwerksbetrieben, ob Schneider oder Schuster, bis hin zu Kaffeehäusern: in Wien gibt es eine weitreichende tschechische Infrastruktur. Genauso beeinflussen Musik und insbesondere ihre Esskultur das Leben der Großstadt. Die Regisseurin Anita Lackenberger lädt zu einer Spurensuche nach dem vergessenen böhmischen Erbe Wiens. Es sind die Lebensgeschichten von Köchinnen, die sich mit Stadtgeschichten und Stadtspaziergängen verbinden. Ob in den prächtigen Palais, im Böhmischen Prater, in alteingesessenen Wirtshäusern, bei den Ziegelteichen oder im Schloss Belvedere, überall finden sich Bezüge zur böhmischen Küche und den dahinterstehenden Menschen. Um die Jahrhundertwende hatte Wien einen hohen tschechischen Bevölkerungsanteil. Neben den Arbeitern in den Ziegelwerken im Süden der Stadt sind viele Frauen in den Stadtpalais als Ammen, Dienstmädchen oder als Köchinnen im Einsatz. So finden zahlreiche Rezepte aus der böhmischen Küche Eingang in die Wiener Küche. Dazu zählen die Buchteln, Liwanzen, Knödel, süße Soßen zum Braten genauso wie das tschechische Bier als nahrhaftes Getränk. Damals wie heute trifft man sich, vor allem wenn es „wienerisch“ sein soll, in der Konditorei Aida. Nur wenige wissen, dass sich hinter dieser Wiener Traditionskonditorei eine tschechische Geschichte verbirgt. Ein paar der alten, böhmischen Rezepte gibt es noch. Selbst beim Würstelstand wird noch heute ein böhmischer Klassiker angeboten: die Klobasse, eine würzige Wurstspezialität aus Tschechien. Berühmt ist auch der „Prager Schinken“. Die Rezeptur pflegt in Wien eine Fleischerei bereits in der fünften Generation. Dazu serviert wird Senf und eingelegtes Gemüse. Und wer Schweinshaxen gegrillt bevorzugt wird in Wien beim aus der Literatur bekannten Herrn Kolarik fündig. Er hat sich in Wien mit saftig, knusprigen Stelzen, serviert mit tschechischem Bier, einen Namen gemacht. Die tschechische Diaspora in Wien hat eine lange Geschichte, auch nach dem Zuzug um 1900. Das wechselvolle 20. Jahrhundert hat Wien oft zur Zufluchtsstätte werden lassen. Zahlreiche tschechische Kulturvereine, Musikensembles sowie eine tschechische Schule sind in Wien bis heute etabliert und deren Kultur ist deutlich bis heute Teil der Wiener Identität. Eine Dokumentation von Anita Lackenberger

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