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Aufgewachsen ist Toni Berger, der Grandseigneur des bayerischen Volksschauspiels, in der Münchner Au. In seinem Hinterhof gab er als Kasperl die ersten Vorstellungen. Nach einer Lehre in einer Gießerei begann er 1939 mit dem Schauspielunterricht, doch der Krieg durchkreuzte alle weiteren Berufspläne.
1947 ging er mit dem damals noch ebenso unbekannten Gustl Bayrhammer an das Hoftheater von Sigmaringen. Nachdem er 20 Jahre in der Provinz gespielt hatte, wäre der bayerische Berger in Berlin beinahe zum preußischen Staatsschauspieler ernannt worden. Doch dann holte ihn Kurt Meisel ans Münchner Residenztheater, wo er die Rolle seines Lebens fand: als hinreißend hinterkünftiger „Boandlkramer“ in dem bayerischen Erfolgsstück „Der Brandner Kasper und das ewig‘ Leben“.
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