Höhenfeuer

Schweiz, 1985
bis 01:55
Drama
  • Stereo
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250926235000
VPS 00:00

Übersicht

Die Berglandschaft formt ihre Bewohner und bestimmt das Leben der Bergbauernfamilie. Tochter Belli nimmt sich ihres tauben Bruders an. Dabei kommt sie dem Einzelgänger näher und entwickelt mehr als nur schwesterliche Gefühle. SRF zwei zeigt «Höhenfeuer» zum 80. Geburtstag von Regisseur Fredi M. Murer.

Themen

    Details

    Der «Bub» und seine Schwester Belli leben zusammen mit Vater und Mutter auf einem entlegenen Hof irgendwo in den Schweizer Bergen. Der Bub ist taub geboren und geht nicht zur Schule. Belli, die hätte Lehrerin werden wollen, bringt nach der Schulentlassung ihrem Bruder Rechnen und Schreiben bei. Die arbeitenden Hände der beiden Kinder sind für die Eltern eine Frage der Existenz auf diesem kargen, steilen Stück Land. Durch diese Enge und Abgeschiedenheit werden Bub und Belli von frühester Kindheit an ein unzertrennliches Paar, und an der Schwelle zum Erwachsenwerden überschreiten sie eines Tages die Grenze eines Tabus. Als 1985 beim Filmfestival von Locarno die Preise zugesprochen wurden und der Hauptpreis, der Goldene Leopard, an Fredi M. Murers Spielfilm «Höhenfeuer» ging, waren sich Publikum und Kritiker einig wie selten: Der beste Film des Festivals hatte verdientermassen die höchste Auszeichnung erhalten. Mit dieser glanzvollen Prämierung wurde dem künstlerisch herausragenden und menschlich bewegenden Schweizer Film ein angemessener Kinostart ermöglicht. Der Erfolg von «Höhenfeuer» in den Schweizer Kinos übertraf die kühnsten Erwartungen: Hunderttausende von Besucherinnen und Besuchern erhoben diesen Film zum nationalen Kinoereignis. Mit «Höhenfeuer» ehrt das Schweizer Radio und Fernsehen SRF Fredi M. Murer, der am 1. Oktober 2020 seinen 80. Geburtstag feiern kann.

    Hinweis

    Audiodeskription

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Bub
    Belli
    Mutter
    Vater
    Grossmutter
    Grossvater
    Regie:Fredi M. Murer
    Drehbuch:Fredi M. Murer
    Kamera:Pio Corradi
    Musik:Mario Beretta


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