Übersicht
Vier Jahre, von 1996 bis 2000, dauerte der Verleumdungsprozess, den der britische Historiker und Holocaustleugner David Irving gegen die amerikanische Professorin Deborah E. Lipstadt angezettelt hatte. Heraus kam ein denkwürdiger Sieg für Meinungsfreiheit und Gerechtigkeit kontra Geschichtsfälschung und Fanatismus.
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Deborah Lipstadt, Professorin für Jüdische Zeitgeschichte sieht sich mit einem brisanten Gerichtsverfahren konfrontiert: In einer ihrer Publikationen bezichtigte sie den britischen Historiker David Irving der Lüge, weil sich dieser vehement weigert, den im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialist:innen verübten Holocaust als geschichtliche Tatsache anzuerkennen. Irving kontert diese Provokation auf seine Weise: Er verklagt Lipstadt wegen Rufschädigung und schwört einen Verleumdungsprozess herauf, bei dem die Angeklagte nach britischem Strafrecht dazu verpflichtet ist, ihre Sicht der Dinge unter Beweis zu stellen. Unter dem Druck der Beweislast engagiert Lipstadt ein erfahrenes Verteidigerteam angeführt von dem mit allen Wassern gewaschenen Anwalt Richard Rampton, dessen eigenwillige Herangehensweise an den diffizilen Fall bei seiner Auftraggeberin nicht immer auf Gegenliebe stößt. Das Justizspektakel entwickelt eine kontrovers diskutierte Eigendynamik.
Hinweis
Audiodeskription
Personen
Schauspieler: Rolle | Deborah Lipstadt Richard Rampton David Irving Anthony Julius James Libson Laura Tyler Sir Charles Gray Vera Reich Prof. Robert Jan van Pelt Prof. Richard Evans Libby Holbrook Anthony Forbes-Watson |
Regie: | Mick Jackson |