Übersicht
Das BRSO spielt unter der Leitung von Karina Canellakis. Der Abend beginnt mit der kurzen Orchester-Miniatur „Lumière et Pesanteur“ der 2023 verstorbenen finnischen Komponistin Kaija Saariaho. Alice Sara Ott spielt Maurice Ravels funkensprühendes Klavierkonzert in G-Dur, und den Abschluss bildet Jean Silbelius‘ vierteilige „Lemminkäinen“-Suite mit seinem berühmten dritten Teil, dem „Schwan von Tuonela“.
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Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Karina Canellakis präsentiert ein abwechslungsreiches Konzert mit Werken von Kaija Saariaho, Maurice Ravel und Jean Sibelius. Die US-amerikanische Dirigentin Karina Canellakis gehört zu den derzeit renommiertesten Dirigentinnen weltweit, sie gab ihren Einstand beim BRSO im Jahre 2020.Musik zweier finnischer Komponist*innen rahmt diesen Konzertabend. Unter dem Titel „Lumière et pesanteur“ („Licht und Schwere“) hat die 2023 verstorbene Komponistin Kaija Saariaho eine symphonische Miniatur geschaffen: Musik voller Licht, mystisch und kosmisch - die titelgebende Schwerkraft scheint aufgehoben. Im Anschluss daran spielt Alice Sara Ott Maurice Ravels funkensprühendes Klavierkonzert in G-Dur. Dieses Konzert changiert zwischen perkussivem Jazz-Idiom, baskischer Folklore und französischem Esprit. Einen reizvollen Kontrast bietet der surreal traumverlorene Mittelsatz, in dem das Soloklavier die Melodieführung dem Englischhorn für ein breit ausgesungenes Solo übergibt.Den Abschluss des Abends bildet die „Lemminkäinen“-Suite von Jean Sibelius - ein zentrales Werk der finnischen Symphonik, das gleichwohl eher selten als komplette Suite zu hören ist. In ihm werden die Abenteuer des Titelhelden Lemminkäinen geschildert. Dem „Schwan von Tuonela“, der über das Totenreich Tuonela wacht, hat Sibelius ein eigenes Stück innerhalb der Suite gewidmet, das mit seiner magischen Klanggewalt zum vielgespielten Kultstück geworden ist.
Hinweis
Personen
Dirigent: | Karina Canellakis |
Solist: | Alice Sara Ott |