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2025 ist Wladimir Putin ein Vierteljahrhundert an der Macht. Aber wie ist er dorthin gekommen?
Das plattformübergreifende Filmprojekt „Der Pate von St. Petersburg“ erzählt von Putins
Aufstieg in einer der gefährlichsten Städte der Welt der 1990er Jahre.
Als Vizebürgermeister und Strippenzieher wird er zum zweiten Mann der Stadt. In einer Zeit grausamer Fehden rivalisierender Verbrecherbanden knüpft er ein Netzwerk aus KGB- und Mafia-Seilschaften: eine Basis für Russlands künftige Machtelite, die auf dem Weg nach oben deutliche Spuren von Korruption, schwarzen Kassen und rätselhaften Todesfällen hinterlässt.
Der Film stützt sich auf exklusive Zugänge zu Putins damaligem Umfeld, einen Untersuchungsbericht aus dem St. Petersburger Stadtparlament,
Gespräche mit deutschen
Akteuren, ungehörte Augenzeugen und bisher nicht gesehene Filmaufnahmen. Die Doku enthüllt, wie Putin, der für viele Beobachter aus dem Westen aus dem Nichts zu kommen schien, ein Geflecht knüpfte, das später in der Lage war, einen ganzen Staat zu durchdringen und zu kontrollieren. Heute sitzen die „Petersburger“ in einflussreichen Positionen - sofern sie sich nicht mit Putin überworfen haben. Denn vermeintliche Verräter und Abtrünnige betrachtet er als Feinde.
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